Warum du das Recht hast dich selbst zu lieben – auch wenn du mollig bist

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„Du musst nicht akzeptieren was dein innerer Kritiker dir sagt, um dir ein schlechtes Gewissen zu machen. Du kannst ihm auch ganz einfach gedanklich sagen: Das ist die Meinung der Gesellschaft, nicht meine. Er wird leiser, versprochen.“

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Wenn es um Zufriedenheit und Glück im Leben geht, dreht sich das Thema häufig wie eine Spirale um die Selbstliebe. Nur wenn du weißt wer du bist und was du brauchst bist du zufrieden. Klingt einfach. Aber im Leben sieht es dann so aus das dir irgendwelche Bestseller-Autoren aus ihrem Ferienhaus in Hawaii und „Insta-Beautys“ in einer bilderbuchhaften Beziehung dir sagen wie wichtig Selbstliebe ist und wie sehr sich ihr Leben dadurch geändert hat. Ja schon klar. Denen fällt es ja auch sicher leicht sich so anzunehmen. 

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Kinder? Nein Danke. Der argumentative Kampf aus Sicht eines Mannes.

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Wenn es um die Frage “Kinder – Ja oder Nein” geht liest man überwiegend nur von Frauen und Ihrem gegenseitigen Kampf. Und das ist auch okay so, schließlich sind es Frauen, welche dieses Thema am meisten betrifft – Physisch und Psychisch.

Doch auch als Mann mit Anfang 30 geht mir diese Diskussion, mit welcher auch ich ständig konfrontiert werde, ziemlich auf die Nerven.

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„Nein, danke. Ich trinke nicht!“

Jeder der diesen Satz schon über die Lippen gebracht hat, weiss was ich nun schreiben werde. Alle anderen, dürfte es nicht überraschen, was sie nun gleich lesen werden.

Als Antwort auf so eine Aussage bekommt man als Frau dann eine Gegenfrage: „Bist du schwanger?“ Wenn man das auch noch verneint beginnt meist eine Odyssee und eine regelrechte Überredungsorgie, gepaart mit Plädoyers für das Trinken, die jeden Anwalt blass aussehen lassen. Manche Leute argumentieren, als würde es um Leben und Tod gehen.

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Fremdgänger! Schuld ist die andere Frau, oder?

Als ich vor kurzem in Deutschland war, versuchte mir eine «Lady» unverblümt in einer Bar zu drohen, weil ich mit ihrem Freund zwei Minuten gesprochen hatte. Er hatte mich was gefragt, ich antwortete. Wer weiss wie er weiter gestarrt hat, dass sie nach ein paar Stunden auf mich zugestürmt kam. Ich sass an der Bar, mit dem Rücken zu ihnen gekehrt.

Vor kurzem las ich dann (mal wieder) in einer Zeitung: «Nanny Schuld an Scheidung von XY!»  

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„Grosse Kinder weinen nicht!“

Vor ein paar Jahren an einem Festival war ich so überwältigt von allem was ich da sah, hörte und spürte,  dass ich das erste mal in meinem Leben Freudentränen vergossen habe. So richtig, richtig heftig. Und sie liefen unaufhaltsam und ergossen sich wie ein Wasserfall über mein Gesicht. Ich konnte gar nichts dagegen tun und je mehr Leute sich nach meinem Befinden erkundigten, was sehr schön war, versteht mich nicht falsch, desto mehr gerührt war ich und dementsprechend konnte ich mich nicht in den Griff bekommen. Aber musste ich das? Mich in den Griff bekommen, mich zusammenreissen?

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Vom „stark sein“ und Gefühlen

„Aber du wirkst immer so stark, das kann ich mir gar nicht vorstellen!“ „Tut mir leid, dass ich Dir zu Nahe getreten bin, Du wirkst aber immer so stark!“ „Ach, Du bist Hochsensibel, das kann ich mir gar nicht vorstellen. Das passt nicht zu Dir! Das merkt man Dir gar nicht an, Du wirkst immer so stark!“  „Ach, tue doch nicht so, Du bist stark, Du schaffst das easy!“ 

Das und vieles mehr, habe ich in letzter Zeit immer wieder gehört. Sei es, nachdem ich zugegeben hatte, wie sehr mich die „Trennung“ von meinem letzten Liebhaber mitgenommen hatte, oder das Thema mit meinen Eltern. Anscheinend hat man das Gefühl, wenn Menschen „stark“ sind, haben sie keine Gefühle, haut sie nichts aus der Bahn.

Ich sollte euch heute eigentlich von meiner letzten Reise berichten, aber das heutige Thema geht mir nicht mehr aus dem Kopf. Denn all diese Menschen, die denken man hätte keine Gefühle oder hätte nicht das Recht, auch mal Gefühle zu zeigen, oder ich mal deprimiert und überfordert zu sein, weil man ja sooooo stark ist gehen mir langsam, aber sicher auf den Wecker. Auch starke Menschen, möchten einfach mal in den Arm genommen werden! Ohne Abwertung ihrer Gefühle.

Stark sein, was bedeutet das eigentlich?

Immer geduldig sein? Der ruhige Fels in der Brandung sein, komme was wolle? Immer die Contenance bewahren? Schwere Gewichte heben können? Oder keine Gefühlsregung haben? Niemals weinen? Gefühlskalt sein? Niemals überfordert? Immer einen Masterplan zu jeder Situation haben?

Für mich persönlich bedeutet stark sein:

Seinen eigenen Weg gehen, egal was andere davon halten. Eine eigene Meinung haben. Immer einen Weg finden, zu jeder Herausforderung. Sich nie unterkriegen lassen, authentisch sein. Gefühle haben, sie zeigen und sich entschuldigen können, wenn man einen Fehler gemacht hat. Konsequenzen tragen können und zu seinen Fehlern stehen. Stark sein, bedeutet für mich positiv zu sein in der Hoffnung, dass alles gut wird. Es bedeutet für mich, sich auf Neues einlassen zu können, trotz schlechter Erfahrungen in der Vergangenheit. Immer wieder aufstehen, wenn einen das Leben aus der Bahn wirft.  Es bedeutet für mich, los lassen zu können, nach vorne zu sehen in die Zukunft und doch in der Gegenwart zu leben.

Und ja, auch starke Menschen weinen mal oder sind wütend

Nur, weil ich stark bin, bedeutet das nicht, dass ich niemals weine, oder wütend werde oder gar ausfallend (Mein innerlicher Klaus Kinski applaudiert gerade!) Und wie alle anderen Menschen, möchte ich auch nur mal in den Arm genommen werden und getröstet werden, wenn es mir nicht so gut geht. Ja, auch wenn ich manchmal eine Eisprinzessin bin, ich habe es eben niemals anders gelernt. Gefühle waren bei uns Zuhause verpönt. Es kam ja auch niemand damals und nahm mich in den Arm, bis auf ein paar seltene Ausnahmen (meine Paten, Freunde) Nicht mal, als Freunde von mir starben, einer nach dem anderen, als ich in der Pubertät war. „Wir müssen alle mal sterben!“ Das war alles was meine Mutter damals dazu zu sagen hatte.

Ich gebe viel von mir Preis, aber eben nicht alles

Auch, wenn ich eine recht offene Person bin die viel von sich Preis gibt, bedeutet das nicht, dass mich die Leser super gut kennen. Oder, dass sie wissen wer ich bin. Ihr wisst nur das, was ich euch von mir zeige, was ich hier schreibe oder was ich in meinen Videos sage. Doch es gibt auch die verletzliche Frau, die manchmal traurig ist, oder wütend oder sensibel oder gar überfordert. Wie jeder Mensch habe ich und andere starke Menschen nicht nur eine Facette. Ich glaube ich spreche für alle, wenn ich sage: Wir würden uns wünschen mit allen Facetten angenommen, akzeptiert und ernstgenommen zu werden. Nur weil wir stark sind und auch so nach aussen wirken, bedeutet das nicht, dass wir nicht auch manchmal Hilfe brauchen oder jemanden der uns zuhört oder tröstet uns in den Arm nimmt, wenn es uns nicht gut geht. Oder, dass uns nichts aus der Bahn haut.

Wir haben nur gelernt, damit umzugehen – zu fliegen, während andere fallen.

Kontaktabbruch zu den eigenen Eltern – Warum rede ich darüber?

Einige von euch werden sich sicher mal gewundert haben, warum ich die letzten zwei Wochen beim WDR und beim SRF mit dem Thema zu Gast war. Vielleicht fragt man sich, warum ich mit dem Kontaktabbruch zu den eigenen Eltern, so in die Öffentlichkeit stürme und was ich damit bezwecken möchte. Als erstes: Nein, ich bekam dafür kein Geld. Zweitens: Ich möchte auch kein Mitleid, oder als Opfer gesehen werden. Oder sonst irgendeine spezielle Behandlung. Ich bin immer noch der Mensch der ich war, bevor ich mein Schweigen brach und möchte auch so behandelt werden.

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Ist glücklich sein denn kein Ziel im Leben?

Es ist ein wenig ruhiger geworden die Tage, das lag zum Teil an dem strengen Januar, der so einiges mit sich brachte, aber auch an der neuen Einstellung es einfach mal langsamer zu nehmen.

Ziel? Glücklich sein!

Heute soll es drum gehen, was man so vom Leben erwartet. Darf man auf die Frage: „Was hast du für Ziele im Leben?“ mit „Glücklich sein!“

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Blogparade zum Thema „Dankbarkeit“ – Die Beiträge

Der erste Beitrag zur Blogparade ist da und er kommt von Sabrina,  die den Blog Mutwärts führt.

„Auch ich findes es wichtig sich immer mal wieder daran zu erinnern, wie gut es uns geht und führe daher seit einiger Zeit eine kleine Liste, auf die ich mir meist jeden Abend drei Dinge notiere, für die ich an diesem Tag dankbar war. Solch ein Ritual verlagert unseren Fokus und hebt unsere Energie auf eine positive Ebene. Dadurch ziehen wir wie ein Magnet automatisch weitere gute Dinge in unser Leben – ein Glückskreislauf sozusagen.“

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Der Preis des Erfolgs

Dieses Jahr möchte ich mit etwas beginnen, was mir schon lange unter den Nägeln brennt. Wie die Überschrift bereits verrät, geht es heute um den Preis den man zahlen muss für seinen Erfolg. Dabei wird Erfolg für jeden anders aussehen, ich kann in diesem Beitrag nur für mich selber sprechen. Ich wurde letztes Jahr „Angeberin“ und „Grosskotz“ genannt um nur die harmlosesten Beschimpfungen zu nennen. Warum? Weil ich es mir erlaubt habe mir auf die Schulter zu klopfen…

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