Frauen und Wut

«Der wütende Ton irritierte mich»

Erst kürzlich verriet mir eine Followerin, dass sie meine Wut früher nicht verstehen konnte, und, dass sie der Ton auf meinem Blog befremdete. Und ganz ehrlich? Ich kann es ihr nicht verübeln, uns Frauen wird schliesslich beigebracht immer nett, lieb und zurückhaltend zu sein, demütig. Bitte ja keinen Ärger machen und so zum Mittelpunkt des Geschehens zu werden. Harmonie über alles, Kumbaya und so. I get it.

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Fuck it! Tue es!

Was haben diese Situationen miteinander? Ich sagte mir: Fuck it, tue es! denn ich hatte schon viel zu lange gewartet. Aus Bequemlichkeit, aus Gewohnheit, bisschen Angst, Hoffnung, dass es besser wird war auch dabei und der eigene Perfektionsanspruch. Nur eben, das lähmt immens und dann tut frau gar nichts wirklich, ausser passiv abwarten und immer unglücklicher werden. 

Singend und tanzend durch den Donnerstagmorgen 

Ich kam heute morgen nachhause und belästigte erstmal die gesamte Nachbarschaft mit meinem schiefen Gesang. (Nein, ich habe nichts getrunken) Selbst der Nachbar vom Haus gegenüber schielte schon neugierig in mein Zimmer. Was er durch sein Fenster auf der gegenüberliegenden Strassenseite sah, war eine tanzende und singende Frau. Seltener Anblick an einem Morgen, um 08:00 thats for sure. Erst vor paar Tagen wechselte ich auch jahrelanger Treue von iTunes zu Spotify und, das Ergebnis ist eine sehr sehr glückliche Paula. Ich wünschte heute, ich hätte diesen Schritt schon viel länger gewagt.

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Ein Herzensprojekt wird wahr

Die letzten Wochen und Monate waren für uns alle eine Herausforderung. Mich haben die Ereignisse dieser Welt regelrecht sprachlos gemacht. So viel Ignoranz die uns allen entgegenschlug in Sachen Corona, Rassismus, wirre Verschwörungstheorien, und dann noch die Sache mit der Umbenennung der Schaumküsse. Ich meine wirklich? Müssen wir im Jahr 2020 wirklich, an einem Veralteten, rassistischem Wort festhalten, weil einige nicht verstehen wollen, dass „Mohr“ mehr als nur einfach ein Wort ist? Dann wären dann noch der irre Trump, die Polizeigewalt in der USA, die Liste des Schreckens ist sehr sehr lange. Nach vielen zum Teil fast schlaflosen Nächten habe ich beschlossen mich von dem Ganzen zu distanzieren. Ich habe einfach keine Kraft mehr solche Diskussionen zu führen, zumindest vorerst.

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Valentinstag und das Bedürfnis zu Heiraten

«Schatz findet dieses und jenes auch bescheuert» und wenn ich sie fragte ob sie schon etwas vorhat am Wochenende, dann war die Standartantwort «Wir wissen noch nicht was wir am Wochenende machen!» Tja.

Da ist er ja wieder, der Tag, an dem sich manche Singles grämen, dass sie keinen Partner haben, vermeintlich verliebte Pärchen, die sich in überteuerte Restaurants setzen und dabei aussehen, wie Chinesen an einer Massenhochzeit. Nichts gegen Chinesen, aber Massenhochzeiten sind einfach für mich befremdlich. Sich mit x anderen Pärchen an einem bestimmten Datum in ein Restaurant setzen ebenso. Singles, die sich vor dem Tag fürchten, weil die Gesellschaft uns als Mangelware erachtet. Einsame Menschen, die niemanden abbekommen haben.

Die Symbiose – Verlust der eigenen Identität

Doch ist dem wirklich so? Ist es nicht eher umgekehrt, dass viele in Beziehungen von der Aussenwelt abgeschnitten sind, weil sie in einer Symbiose leben mit ihrem Partner, in einem Liebescocoon verharren, und es kein Ich oder Du, sondern nur noch ein Wir gibt? Ich hatte mal eine liebe Kollegin, deren Partner ich besser kannte, als sie selbst. Wenn wir über etwas sprachen, egal was es war, kam ihr Partner ins Spiel. «Schatz mag da auch und dieses und jenes» «Schatz findet dieses und jenes auch bescheuert» und wenn ich sie fragte ob sie schon etwas vorhat am Wochenende, dann war die Standartantwort «Wir wissen noch nicht was wir am Wochenende machen!» Tja. Beziehung heisst wohl manchmal für manche Menschen, sich und ihre Individualität aufzugeben, um mit einem anderen Menschen zu verschmelzen.

Nach der Heirat plötzlich Frau Doktor, völlig ohne jemals studiert zu haben

Die Menschen, die schon verheiratet sind, kennen das Dilemma. Wessen Nachname nimmt man an? Ändert sich überhaupt etwas am eigenen Namen? Die Frau nahm den Familiennamen des Mannes an, das war früher Standart. Da wurdest du als Frau schon mal „Frau Name und Nachname des Mannes“ einfügen angesprochen. Nicht umsonst lachte sich die Frau von Welt früher einen Doktor an, denn mit der Hochzeit war sie auch ohne jahrelanges Studium plötzlich Frau Doktor.

Männer, die den Nachnamen ihrer Frau annehmen nach der Hochzeit sind immer noch äusserst selten. Auch heutzutage gibt es leider noch genug Frauen und Männer, die sich nur über ihren Partner und ihre Beziehung definieren. Oder einen Partner mit Status anlachen, um sich über ihn zu definieren. Ohne Partner, fühlen sie sich unvollständig. Wertlos. (Deswegen denken viele, es gehen anderen wie ihnen.) Oft wird auch von «der besseren Hälfte» gesprochen. Doch wenn dein Partner die bessere Hälfte ist, welche Hälfte bist dann du? Jup. Die Schlechtere. Als ich bevorzuge dann die grandiose vollständige Paula zu sein.

Plötzlich Ausländerin im eigenen Land

«Mehr als 85 000 Schweizerinnen waren zwischen 1885 und 1952 von einem solchen Nationalitätenwechsel betroffen. Bis in die 1920er-Jahre war diese Heiratsregel in Europa weit verbreitet: Die Niederlassung und der Aufenthalt von Ehefrauen waren an die Staatsangehörigkeit ihrer Männer geknüpft. Doch während Staaten wie Belgien, Frankreich oder die skandinavischen Länder in den 1920er-Jahren den Bräuten zugestand, ihre Staatsangehörigkeit in die Ehe zu bringen, verschärfte die Schweiz 1941 die Heiratsregel. Per Notrecht, im Zuge der nationalen Abwehr im Zweiten Weltkrieg.»

Quelle: Tagblatt

Wifey Material und trotzdem keinen Bock auf Heirat

Und überhaupt: brauchen Frauen heute noch Männer, um ein erfülltes Leben zu führen? Ich und viele andere Frauen sind (fast) totales Wifey Material.

Definition laut Urban Dictionary:

“A loyal female , who hasn’t slept around , cleans /cooks , funny , smart , intelligent , and loving … 
She is also a person you could imagine carrying you children or as a loving wife”

Was ich damit meine? Wir können gut kochen und backen, führen unseren Haushalt tadellos, können bügeln, können gut mit Kindern, sind smart, lustig, intelligent und liebevoll- somit stünde einer Familie mit Mann, Kind und Haus nichts im Wege. Nun ja, ausser wir haben unsere Sexualität zu frei ausgelebt und uns nicht (am besten) für ihn aufgespart.

Aber: Wir haben eine eigene Meinung, verdienen unser eigenes Geld und wissen, um unseren Wert. Wir möchten uns nicht versklaven lassen, denn wer mal genauer hinhört wie gewisse Männer ihre Traumfrau beschreiben, der wird hören, dass sich sich eine Haussklavin wünschen, die ihm gehorcht, kocht, die Wohnung putzt, sich um ihn und die Kinder kümmert, nicht zu intelligent ist, und jederzeit seinen Wünschen und Vorstellungen entspricht. Sie selber sind dann der Herr im Haus, das Oberhaupt. Ihr meint ich übertreibe? Wie viele Männer kennt ihr, die damit zurechtkommen Hausmann zu sein, während die Frau sehr gutes Geld verdient? Wie viele Frauen kennt ihr, die immer noch glauben ihr Mann „helfe“ mit im Haushalt? 

Wer möchte die Freiheit aufgeben für einen, der sich dann von vorne nach hinten bedienen lässt, uns die Erziehung überlässt und sich irgendwann beschwert, dass wir nicht rund um die Uhr sexy und begehrenswert uns für ihn zurecht machen? Denn ja, auch in emanzipierten Haushalten ist nun mal die Rollenverteilung nicht selten traditionell, über kurz oder lang. Wenn er nicht gerade mit einer jüngeren durchbrennt oder uns als Narzisst terrorisiert.

Ja, #notallmen

Und sicher sind nicht alle Männer so, das ist auch klar, die von mir geschilderten Situationen sind extrem.  Doch sollten wir uns heutzutage überlegen was es uns wert ist, uns selber aufzugeben. Wollen wir wirklich einen Partner um jeden Preis, um den Vorstellungen und Ansprüchen unseres Umfeldes zu genügen? Oder bleiben wir stark und alleine, bis jemand unseren Weg kreuzt, der uns auf Augenhöhe begegnet? Bei dem wir denken: «Ja, der Mensch ist eine Bereicherung für mein Leben!» Viele Beziehungen sind nur deswegen von Erfolg und Dauer geprägt, weil einer immer einknickt und dem anderen recht gibt. Man findet Kompromisse. Doch Kompromisse bedeuten auch, dass keiner von beiden das wirklich bekommt was er möchte.

Single sein ist grandios

Du kannst machen was du willst, mit wem du willst, jederzeit. Du kannst selbstbestimmt leben, ohne Kompromisse, kannst dich auf dich, deine Hobbys, Freunde und Familie konzentrieren und deine Leidenschaft ausleben. Wir brauchen niemanden der uns bestätigt, denn die Bestätigung von aussen ist flüchtig. legst du dein Glück in die Hand eines anderen, gibst du ihm die Kraft dir dein vermeintliches Glück jederzeit wegnehmen zu können. Lasst euch von niemanden einreden ihr braucht eine andere Hälfte, um euch Ganz zu fühlen. 

 

Ps. Hat eine von euch schon mal überlegt was es überhaupt bedeutet, wenn die Heirat der schönste Tag eures Lebens ist.Was das für den Rest eures Lebens bedeutet? 

 

Meine Freiheit ist meine Entscheidung! 

GASTBEITRAG

Als ich Paula fragte, ob ich einen Beitrag über das Thema Freiheit verfassen darf für ihren Blog, wusste ich offenbar noch nicht genau, in welche Überlegungen ich eintauchen sollte. 

Viele Fragen stehen mir im Weg, wenn ich über meine Freiheit nachdenke, die meisten davon werden  lediglich  durch eine Vorstellung des jeweiligen Betrachters, beispielsweise als persönliche Meinung beantwortet. 

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“Normal is an illusion. What is normal for the spider is chaos for the fly.” ― Charles Addams

Wann habt ihr etwas zum ersten Mal getan? Ich erst vor zwei Tagen. Da habe ich das erste Mal in meinem ersten, eigenen Ohrensessel platz genommen und ein Buch gelesen.

Ein eBook über Sex. Vorher sass ich das erste Mal in der Universität Zürich und hab mir einen Vortrag über den Mythos der Monogamie angehört. Auch zum ersten Mal. Sonst gehe ich nur auf öffentliche Vorträge und Symposien zu Astrophysik in die Uni, aber das mal war es anders. Das Publikum war sehr viel jünger und das Thema war prickelnder.

„Dieses Buch stellt so ziemlich alles infrage, was wir bislang über Partnerschaft, Ehe und Gesellschaft geglaubt haben. Die beiden Autoren untersuchen die prähistorischen Wurzeln der menschlichen Sexualität und hinterfragen, welches Sexual- und Paarungsverhalten das natürliche ist. Die Veranlagung zur Monogamie, die Darwin und nach ihm viele Evolutionsbiologen konstatierten, ist eine krasse Fehlinterpretation. Die Autoren greifen die Wurzeln unseres Verständnisses von Ehe, Partnerschaft und Gesellschaft an und argumentieren damit gegen eine ganze Zunft, die Monogamie als genetische anthropologische Konstante betrachtet.

Stützt sich auf Forschungsergebnisse aus der Anthropologie, Primatologie, Physiologie und Vorgeschichte

Quelle& Buch

Alleine, unterwegs in Marokko

In neun Tagen breche ich ausserdem auf, in mein erstes Abenteuer auf einem anderen Kontinent.  Es geht über einen kurzen Aufenthalt in Barcelona nach Marrakesch für ein paar Tage,  von da weiter das Umland bestaunen, auf dem Rücken eines Kamels in die Wüste, wo ich auch nächtigen werde, (endlich 1000&1 Sterne sehen und die Milchstrasse!) und meine kleinen Füsse in den heissen Sand der Sahara tauchen werde.

Dann, nach einer kurzen Erholungsphase in Marakesch, weiter in die blaue Stadt, Chefchaouen, in der Nähe des Rifgebriges. Und von da einmal quer durch das Land, auf eigene Faust, bis Mirleft, ein verträumtes Dorf, wo ich ein Zimmer direkt am Strand, ein paar Meter weit vom Atlantik, gebucht habe.

Dort ist dann surfen angesagt, lesen, schreiben, die Seele baumeln lassen, bis es dann über einen kurzen 24 Stunden Stopp in Agadir und Brüssel zurück nach Zürich geht. Ich habe mir vorgenommen in der Zeit ein Tagebuch zu schreiben, denn der Mac bleibt zuhause. Internet Detox. Schliesslich gibt es in Marokko genug zum Entdecken und der Mac würde mich nur unnötig belasten. Zwei Tage später sehe ich ein spannendes Theaterstück von Serdar Somuncu in Konstanz. das vorher schon heiss diskutiert wird.

Genau eine Woche danach erfüllt sich ein weiterer riesiger Traum. Ich sehe / höre dann zum ersten Mal meinen Lieblingskünstler Olafur Arnalds in einer meiner Lieblingsstädte, Paris! Also ja, ganz ganz gaaaanz viele Dinge, die zum ersten Mal passieren und ich habe eine RIESIGE, UNGLAUBLICHE Vorfreude.

 

“Normal is an illusion. What is normal for the spider is chaos for the fly.”

Charles Addams

 

Was für den einen oder anderen nach purem Stress klingt, ist für mich das Leben, das ich mir immer erträumt und erhofft hatte. Reisen, fremde Kulturen erleben, das Leben geniessen, gutes Essen, Abenteuer, neue Bekanntschaften und neue Eindrücke, sich durch Zeit und Raum treiben lassen. Ich kann mein Glück gar nicht in Worte fassen.

Ich bin nicht ruhelos, denn das denken die meisten, wenn ich ihnen von meinem bewegten Leben erzähle, noch bin ich auf der Suche. Ich ruhe in mir selber, ich habe mich schon lang gefunden. Aber ich bin hungrig, hungrig nach dem Leben. Nach allem was es zu bieten hat.

Ich sollte mal ein „normales“ Leben führen, hat man mir immer wieder gesagt. Sesshaft werden, eine Beziehung anfangen, denn „so“ wie ich nun lebe, das kann doch auf Dauer nicht glücklich machen. Ich weiss, ich muss mich nicht erklären. Doch ich bin glücklich, denn das Leben, das ich nun führe, ist für mich normal.

Das Leben ist schliesslich keine Einkaufsliste, die man abhacken muss;

  • Studium
  • Eigenheim
  • Kind
  • Mann
  • Erfolgreich sein im Job
  • Auto

sondern eine Individuelle Reise. Für mich steht glücklich sein an oberster Stelle. Sorry, I am not sorry at all.

Erfolg sieht für jeden Menschen anders aus

 

Ich bin in meinen Augen erfolgreich.

  • Ich bin gesund
  • Ich lebe authentisch und glücklich
  • Ich habe eine hohe Resilienz entwickelt
  • Ich habe die Möglichkeit mir meine Träume zu erfüllen &
  • viele Dinge zum ersten Mal zu erleben
  • Ich helfe ein paar Menschen mit meinen Texten und allem dem was ich mache um mir Ausdruck zu verliehen, mit meiner Entfaltung
  • Meine Arbeit ist sinnvoll
  • Ich habe Frieden geschlossen mit mir selber
  • Ich habe mit meiner schrecklichen Vergangenheit abgeschlossen
  • Ich habe einen sehr guten Schlaf, der in ein paar Sekunden eintritt, wenn ich mich abends hinlege
  • Ich habe flexible, vielseitige Pläne für mein Leben
  • Ich habe Zeit, um meine Interessen zu verfolgen
  • Ich kann im Moment leben
  • Ich hasse niemanden, hege keinen Groll gegen irgendwen
  • Ich habe tolle Freunde, und Bekanntschaften, weltweit
  • Ich habe tolle Leser, die mir Halt geben
  • Und vor allem, lebe ich mein Leben für mich, nicht für andere

 

Wenn das mal nicht Erfüllung ist und ein glückliches Leben, dann weiss ich auch nicht.

Trau dich, trau dich das Leben leben, das DU willst, nicht eins, das die anderen von dir erwarten. Am Ende des Tages, wenn das Licht ausgeht, dein Lebenslicht erlischt, möchtest du nicht da liegen und dir denken: «Ach, ich hätte gern dieses und jenes noch gemacht, aber wegen diesem und jenem habe ich mich nicht getraut!» oder?

Für die einen sind Kinder die Erfüllung, für die anderen nicht. Andere fühlen sich in Beziehungen wohl, andere nicht. Für die einen ist Zeit wichtig, für die anderen Geld. Glück hat viele Gesichter. Wer hat ausserdem irgendwann mal bestimmt, was es braucht für alle, um ein glückliches, erfülltes Leben zu haben? Eben. Lasst uns doch einfach mal aufhören das Leben von anderen abzuwerten, oder ihnen unsere Vorstellung von einem erfüllten Leben aufdrücken zu wollen. Es gibt nicht nur einen, „richtigen“ Weg, um glücklich zu sein. Sondern viele, sehr sehr viele.

Ich hoffe ihr habt auch ein entspanntes Wochenende!

 

❤ Paula

Diesen Beitrag möchte ich meiner langjährigen, guten Freundin widmen, Alexandra. ❤ Freundschaft ist, sich jahrelang nicht sehen, aber wenn man sich wieder hört, ist es so, als hätte man sich erst gestern verabschiedet.

P.s: Ja, mir geht es wieder viel besser. Die Macht, sie kehrte zu mir zurück!

Über Schwangerschaftsabbruch in der Öffentlichkeit reden

Die Ärztin Kristina Hänel wurde gestern wegen „Werbung“ für Schwangerschaftsabbrüche verurteilt zu einer Strafe von 6000 Euro. Denn Paragraf 219a von 1933 besagt unter anderem:

(1) Wer öffentlich, in einer Versammlung oder durch Verbreiten von Schriften (§ 11 Abs. 3) seines Vermögensvorteils wegen oder in grob anstößiger Weise

1. eigene oder fremde Dienste zur Vornahme oder Förderung eines Schwangerschaftsabbruchs oder

2. Mittel, Gegenstände oder Verfahren, die zum Abbruch der Schwangerschaft geeignet sind, unter Hinweis auf diese Eignung

anbietet, ankündigt, anpreist oder Erklärungen solchen Inhalts bekanntgibt, wird mit Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.

Quelle

Die Begründung des Gerichtes ist, nun ja, sagen wir mal etwas..ich weiss nicht. Ich finde einfach gerade nicht die passenden Worte dafür. Rückständig, ja, wobei das Wort noch zu positiv ist für die Argumentation der Richterin:

„Der Gesetzgeber wolle nicht, dass über den Schwangerschaftsabbruch in der Öffentlichkeit diskutiert wird, als sei es eine normale Sache.“

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Über offene Beziehungen

WARNUNGWenn du empfindlich bist, was dein Konstrukt von der monogamen Beziehung betrifft, und andere Lebensmodelle nicht akzeptierst, bitte ich dich nun höflichst den Blog zu verlassen. Jeder muss für sich entscheiden was für ihn richtig oder falsch ist. No need deine wertvolle Energie hier zu verschwenden, um deinen eventuellen Frust und Unmut Luft zu machen. Danke. <3 

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Italien Reise – Rom

Nachdem ich Indien verschoben hatte, aus persönlichen und auch aus gesundheitlichen Gründen, ging es stattdessen nach Italien. Drei Städte standen von Anfang an fest: Rom, Neapel, Florenz. 2.5 Wochen hatte ich Zeit. Die günstigste Variante zu Reisen und auch viel von der Landschaft zu sehen ist klar – mit dem Zug. Also kaufte ich mir eine Interrailkarte für 270 Euro, 7. Tage / Europaweit. Weil, man weiss ja nie wohin einen das Leben so treibt 😉

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„Deine Eier gehören mir!“

Ja, ich weiss Ostern ist vorbei. Nein, ich möchte auch nicht deine übrig gebliebenen Schokoladen Ostereier haben. Die Rede hier ist vom männlichen Hoden. Und nein, dieser Spruch ist auch nicht von mir. Ich würde mir nie anmassen die Körperteile eines anderen Menschen als mein Eigentum zu sehen.

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