Kontaktabbruch zu den eigenen Eltern – Ein paar Kommentare

Ich hatte ja vor einiger Zeit zwei Beiträge über den Kontaktabbruch der Kinder zu den eigenen Eltern geschrieben. Für viele ein grosses Tabu und einige bekamen gerade zu Schaum vor dem Mund vor Wut. Nun ja, die Überschrift lesen reicht eben nicht. Ich bin es auch leid, als schlechter Mensch hingestellt zu werden der seine Eltern nicht ehrt. Aber Erwachsenen, die Kinder misshandeln, möchte man am liebsten die Todesstrafe auferlegen und die armen kleinen Kinder retten und beschützen. Verkehrte Welt.

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Alle reden über Trauer 2017

Ich habe lange überlegt wie ich diesen Text anfangen soll, doch ich finde einfach nicht die richtigen Worte. Als Silke aufgerufen hat sich an der Aktion “Alle reden über Trauer” zu beteiligen konnte ich keinen Moment zögern, denn eigentlich wollte ich diesen Text schon lange schreiben, wusste aber nie wie anfangen. Und so entstand er nun endlich, er ist meinen Pateneltern gewidmet. Über 70. Menschen beteiligen an dieser Aktion. Alle Beiträge gibt es HIER

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Paris mon Amour

Obwohl Paris nicht wirklich weit weg von Zürich oder meinem vorherigen Wohnort ist, war ich noch nie hier und das hatte einen ganz bestimmten Grund.

Für jemanden ganz besonderes aufgespart

Einige mag es nun vielleicht überraschen, aber ich habe mir diese Stadt „aufgespart“ für jemanden, na ja, das klingt nun echt kitschig. Für jemanden den ich wirklich liebe, der etwas besonders ist. Ich wollte meine erste Erfahrung in Paris mit jemanden teilen, mit dem ich auch mehr Zeit verbringen möchte, als es bisher der Fall war.

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Frage niemals das Internet…

Mütter tun es, kranke Menschen tun es, verzweifelte tun es, eigentlich jeder tut es mal mehr mal weniger: Das Internet um Rat fragen. Es macht aus kranken, todkranke und aus einem braunen Muttermal ein gefährliches Krebsgeschwür. Es gibt Ideen die sind gut, das Internet um Rat fragen gehört aber immer zu den dummen Ideen, wenn es um gewisse Sachen geht. Gar nicht so günstig ist es, als Mutter andere Mütter um Rat zu fragen. Nope. Macht es nicht. Bitte!

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Ist glücklich sein denn kein Ziel im Leben?

Es ist ein wenig ruhiger geworden die Tage, das lag zum Teil an dem strengen Januar, der so einiges mit sich brachte, aber auch an der neuen Einstellung es einfach mal langsamer zu nehmen.

Ziel? Glücklich sein!

Heute soll es drum gehen, was man so vom Leben erwartet. Darf man auf die Frage: „Was hast du für Ziele im Leben?“ mit „Glücklich sein!“

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Natürlich weisst du, als Mann, was für mich das Beste ist!

Danke, dass du dir auch noch die Zeit nimmst mich mit deinen guten Ratschlägen voll zu texten:

„Du verbringst zu viel Zeit online!“ „Du wärst so eine gute Mutter!“ “ Da du gerne kochst und backst, wärst Du in einer Beziehung gut aufgehoben!“ „Ich an deiner Stelle würde mir das gut nochmal gut überlegen!“ „Das Beste für dich wäre…!“ „Du solltest da unbedingt hingehen!“ „Das redest Du Dir nur schön!“ „Warte mal ab bis Du älter wirst!“ „Vertragt euch doch wieder!“ „Du bist gar nicht so glücklich wie Du immer tust!“ „Wärst Du nur anders, könntest Du andere von deiner Meinung überzeugen!“ „Du solltest viel mehr unter Leute!“ „Wenn Du nur 10kg abnehmen würdest, wärst Du wieder attraktiv wie auf diesem einen Bild!“ „DAS willst Du anziehen? Da schauen deine Brüste raus!“  „Kannst du dich nicht normal anziehen wie jede andere auch?“ „Zu viel Make-up, zu wenig Make-up!“

Na liebe Frauen, kommt euch das bekannt vor? Das sind einige der Aussagen, die ich mir von Männern anhören musste. Was haben diese Aussagen gemeinsam? Alle scheinen besser als ich zu wissen, was für mich das beste ist. Sie versuchen mir zu suggerieren, dass ich als Frau, nicht weiss was mich glücklich macht und was für mich das Beste ist. Weil diese Männer mich ja besser kennen als ich mich selbst, und sie natürlich infolge dessen meinen zu wissen, was mich glücklich machen würde.

Rock ist zu kurz, Rock ist zu lang

Auch in punkto Kleidergeschmack hat man mich schon ausführlich beraten, ob ich wollte oder nicht. Dem einen war der Rock zu kurz, dem anderen zu lang. Der andere bemängelte meinen Ausschnitt, der andere das Fehlen des Ausschnittes. Wiederum ein anderer meckerte an meinen, damals recht kurzen Haaren, dem anderen waren sie nicht kurz oder nicht lockig genug. Auch wie ich meine Freizeit gestalte oder wie ich sie verbringe, auch hier wird mit guten Ratschlägen um sich geworfen: „Du bist zu viel im Social Media unterwegs!“ „Du solltest mal wieder unter Leute!“ „Bist du nicht zu alt für solche Partys?“ „Du bist zu viel unterwegs!“ „Du mutest dir aber auch immer zu viel zu!“  „Fehlt dir nicht etwas, so als Single?“ „Was willst du 9. Tage alleine in den Ferien?“

Wem wurde denn bitte erzählt, dass ich ihm irgendwas schulde? Letztens „beschwerte“ sich ein Bekannter darüber, dass ich ein paar dumme Fragen eines dahergelaufenen Larrys nicht beantwortet habe. Ich meine ehrlich? Schulde ich irgendwem eine Auskunft zu meiner Person? Oder in dem Falle zu meiner Herkunft? Seh ich eben anders. Und wer mich abschätzig fragt ob ich deutsche bin, dem schulde ich höchstens ein müdes lächeln. Ich schulde denen und anderen keine Erklärung – weder zu meinem Leben, meinem Aussehen, oder zu dem was ich tue oder nicht tue. Mit welchem Recht werde ich und andere dann belehrt, beraten und niedergemacht, wenn es nicht so ist wie Mann es gern hätte?

Pardon?

Es ist ja immer wieder erstaunlich, wenn Menschen ihr Gesicht zeigen. Ich finde das herrlich, ehrlich. Auch, wenn sie am besten zu wissen scheinen, was für einen das Beste ist und einen kostenlos beraten, wie man sein Leben zu führen hat damit es dem Männlein in seine kleine Welt passt. Oder was man posten darf, damit man seine Gefühle nicht verletzt. Oder worüber man lachen darf, und was absolut gar nicht geht ohne, dass man gleich einen Schaden angedichtet bekommt.

Psst….komm mal ganz nah…näher

Ich verrate euch nun ein Geheimnis meine kleinen „Führer“ und „Komplexhaufen“. Gleichberechtigung ist nicht nur ein Wort, sondern wird hier so weit es geht gelebt. Wenn du als Mann dich in deiner Ehre oder in deinem Selbstwertgefühl gekränkt fühlst, weil manche Frauen ihr Leben nicht nach deinem Fasson leben, solltest du einen Psychiater sehen, statt die Frauen zu „beraten“ oder ihnen deine Meinung aufzudrängen. Because nobody gives a shit what you want.

Jeder sollte das Recht haben zu sein wie er ist, so lange er die Freiheiten des anderen nicht einschränkt. Allgemein beschleicht mich das Gefühl, seit dem gewisse Herrschaften in der Weltpolitik sich so negativ und abschätzig über Frauen äussern, traut sich nun auch jeder noch so kleine Hanswurst seine latente Frauenfeindlichkeit offen zu zeigen. Der Ton ist schärfer geworden und Männer nehmen sich das Recht raus Frauen frei nach Schnauze zu beleidigen und Respektlos anzusprechen, aber erwarten auf der anderen Seite weiter respektiert zu werden. Nööööö, ich sehe das nicht ein. Respekt muss man sich verdienen. Und wir sind alle alt genug um unsere Wörter kontrollieren zu können..gerade im Internet, oder?

Andere versuchen runter zu machen, zeigt lediglich nur, die eigene Unzufriedenheit und den Versuch grösser auszusehen als man tatsächlich ist. <3

Randnotiz an alle Möchtegern: Nur, weil Du als Bauer eine Krone trägst, bist du noch lange nicht König!

Pic-Pixabay

Weihnachten und Silvester in Warschau

Mit einem Tag Verspätung kam ich am 25.12 in Warschau an. Endlich Urlaub, endlich Ruhe. Niemand der etwas von mir möchte und ich muss mit niemandem reden, wenn ich keine Lust drauf habe. Herrlich! Ich fuhr mit dem Taxi ins Hotel, packte aus und beschloss es die Tage ruhig zu nehmen. Überraschender Weise meldete sich auch ein alter Freund mit dem ich gern und ausgiebig telefonierte. Es war schliesslich Weihnachten und ich hatte alle Zeit der Welt, weil nichts auf dem Programm stand. Natürlich stand auch Sauna und Schwimmen auf dem Programm, war das doch direkt im Hotel. Ich war im Marriot, 5 Sterne, alle Annehmlichkeiten die man sich vorstellen kann. Über Massagen und Kosmetikbehandlungen im Holmes Place, wo sich auch die Sauna, der Pool und das Fitness Studio befand, Room Service, Aussicht auf den Kulturpalast aus dem 34. Stockwerk, zwei Restaurants, ein Casino und drei Bars, was will Frau mehr?

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„Darüber muss man halt hinwegsehen können….“

„Wenn ich immer jeden angezeigt hätte der mich N…schlampe genannt hat…“ „Denunzianten mag niemand!“ „Musstest Du Dich wirklich denn an die Arbeitgeber wenden?“ „Das kostet doch alles zu viel Zeit!“ „Kannst du das nicht ignorieren?“ „DU zerstörst evtl. seine Lebensgrundlage!“ „Musstest du erwähnen, dass er Kinder hat?“  „Kannst du dir das denn leisten?“ 

Das sind so ein paar der negativ Kommentare zu meinem letzten Beitrag.

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Steckt euch euer „Victim Blaming“ sonst wo hin!

"Hättest du nur etwas anderes angezogen!" 
"Selbst schuld, wenn du da hin gehen musst!" 
"Da geht man als Frau auch nicht alleine hin!" 
"Du hättest ihn nicht anlächeln dürfen!" 
"Schlampe, du wolltest es doch auch!" 
"Tja, du solltest eben nicht so aufreizend rumlaufen!" 


"Stell dich nicht so an, das war ja nicht so schlimm!" 
"Dieses Problem gibt es erste seit dem die Flüchtlinge da sind!" 
"Hättest du halt nicht so viel Alkohol getrunken!" 
"Das nächste mal weniger Make-up tragen, oder nicht so einen Ausschnitt, 
 nicht so ein kurzes Kleid ect..." 
"Da geht man als Frau auch nicht hin, wenn man nicht angefasst werden möchte!" 
"Ja, wenn man sich so freizügig anzieht, wundert mich das ja nicht!" 
"Die hat das sicher provoziert!" 

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Blogparade zum Thema „Dankbarkeit“ – Die Beiträge

Der erste Beitrag zur Blogparade ist da und er kommt von Sabrina,  die den Blog Mutwärts führt.

„Auch ich findes es wichtig sich immer mal wieder daran zu erinnern, wie gut es uns geht und führe daher seit einiger Zeit eine kleine Liste, auf die ich mir meist jeden Abend drei Dinge notiere, für die ich an diesem Tag dankbar war. Solch ein Ritual verlagert unseren Fokus und hebt unsere Energie auf eine positive Ebene. Dadurch ziehen wir wie ein Magnet automatisch weitere gute Dinge in unser Leben – ein Glückskreislauf sozusagen.“

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