Schleich dich!

Es war auf jeden Fall sehr amĂŒsant, wie sie genau das bestĂ€tigte was ich vorher angeprangert hatte. Manche merken aber auch gar nichts. Und oft können sie nichts dafĂŒr. Ja, ja ich wollte nie wieder ĂŒber andere Menschen lachen, aber seit der Pandemie fĂ€llt mir das zunehmend schwer.  Ich glaube Humor ist das Einzige was in solch einer Zeit hilft nicht den Verstand zu verlieren, wenn man sich umsieht wie manche völlig am *abdrehen sind.

ADHS Diagnose

 
Ich bin mittlerweile an einem Punkt in meinem Leben, da kann ich echt nicht mehr wĂŒtend sein, aber das liegt zum Teil auch an der ADHS-Medikation. Jup. Ich bekam meine Diagnose vor 7 Wochen, nachdem ich mich jahrelang gedrĂŒckt habe, davor. Mir gehts gut damit, es ist nichts, worunter ich „leide“ noch bin ich plötzlich geistig eine andere. Doch ein wenig. Konzentrierter, ausgeglichener und hab endlich einen Plan im Kopf fĂŒr meine Vorhaben, statt mich wochenlang im Kreis zu drehen, oder Jahre. Ja, nu und wie das halt so ist, haben viele Menschen wieder viel Meinung. 
 

Ungebetene RatschlĂ€ge 

 
Ich habe das vor 7 Wochen mit meiner Facebookcommunity geteilt, ein paar Menschen sprangen auch gleich zu Hilfe, was ich sehr nett fand. Nicht das sie mir was Neues dazu erzĂ€hlen könnten, denn ich habe jahrelang in das Thema eingelesen, aber es ist doch spanend, ihre persönlichen Erfahrungen zu hören. Voller Optimismus trat ich auch ein paar ADHS Gruppen bei und ich wĂŒnschte, ich hĂ€tte es nicht getan. Aber dazu spĂ€ter. Denn zuerst hat mir mir ein Mann Mitte 50 ungefragt seine Meinung zu ADHS kundgetan, so als Betroffener um die ich nie gebeten habe.
 
Das sich die Symptome unterscheiden können – geschenkt. Ich musste ihn dann sperren, weil er ein Riesen Fass aufgemacht hatte, weil ich ihm gesagt habe, wĂ€hrend ich in der Arbeit war, dass ich mich in 30 Minuten melde, wenn ich Feierabend habe. Nun ja, ich kam erst 1.5 Stunden spĂ€ter raus und durfte mir deswegen eine Standpauke anhören „Ich hatte es doch versprochen!“ Dude, ich hab gesagt ich melde mich nach der Arbeit. Was ich getan habe. Gibt Jobs, da klappst du nicht um 16 Uhr den Laptop zu, aber joa, das Gehirn von manchen alten MĂ€nnern funktioniert manchmal seltsam. Und Gaslighting funktioniert bei mir nicht mehr.  Schon lange nicht mehr. Nice try.
 

Corona auspendeln

 
Die nĂ€chste die was zu melden hatte bezĂŒglich der Diagnose war eine ehemalige Mitbewohnerin, die mir erzĂ€hlte, dass sie jeden Tag auspendelt, ob sie Corona hat oder nicht.
 
Joa, von so einer Person ohne medizinischen Background möchte ich sicher RatschlÀge erhalten zu einem Thema, von dem sie 0 Ahnung hat. Wir hatten erst seit Kurzem wieder Kontakt nach einer langjÀhrigen Pause und so schnell das kam, brach ich den Kontakt wieder ab. Denn was da kam mit dem Pendel war nur die Spitze des Eisberges.
Viel Meinung bei maximaler Ahnungslosigkeit
Ich hab selten so viel wirres Zeug in so kurzer Zeit gehört. No offense, aber meine Zeit ist mir einfach zu schade um irgendwen zu ertragen der scheinbar absolut in einer anderen Welt lebt.  Und sich dazu absolut ĂŒbergriffig verhĂ€lt wĂ€hrend sie sich in ihren falschen Annahmen ĂŒberschlĂ€gt. I mean, really? Pendeln? Sie wurde nicht mĂŒde zu betonen, dass ich nun mein komplettes Leben umstellen mĂŒsste mit der Diagnose. Hmm, ich bin nicht mehr die Person von vor 7 Jahren, danke und nun schleich dich!
 
ADHS Gruppe 
 
Mein Highlight war aber eine ADHS Gruppe in der Eltern nicht mĂŒde wurden ihre Kinder als faul zu bezeichnen. Das ADHS die exekutiv Funktionen einschrĂ€nkt, geschenkt. Hui war man da sauer, als ich sie mal drauf hingewiesen habe, zunĂ€chst sehr freundlich und diplomatisch, dass man sich nicht wundern darf, wenn ADHS in vielen Augen keine Störung im Gehirn ist und nicht als Krankheit akzeptiert wird. Wenn schon die Eltern von Betroffenen, ihre Kinder als faul bezeichnen im Netz. Dazu noch hĂŒbsche offene Profile, mit Bildern von den besagten Kindern und dem Wohnort.
 
Ich staune immer wieder, was es nicht alles gibt. Auch diskutierte ich eifrig mit MĂŒttern die am liebsten mit der Brechstange gekommen wĂ€ren um ihre Kinder zu Disziplin zu erziehen, weil „im Leben nimmt keiner RĂŒcksicht auf dich!“ Ja, genau so ist es Uschi, deswegen musst du auf dein Kind RĂŒcksicht nehmen, thats your fucking Job! Nicht deinem Kind noch mehr Druck machen fĂŒr etwas wofĂŒr es absolut nichts kann. Es war keine Überraschung das die, die sich hart gegen die wissenschaftliche Faktenlage ausgesprochen hatten Coronaleugner waren. Social Media und seine offenen Profile ersparen einem so manche mĂŒssige Diskussion. Auch hier wieder #mĂŒtend Mit Coronaleugner und Rassisten wird nicht diskutiert, fertig.

Datenschutz

 
Wie ich so bin, hab ich meinem Ärger darĂŒber Luft gemacht auf meiner Pinnwand, weil AufklĂ€rung und so. Und jetzt kommt es: Die Adminperson kam dann, weil der Post offen war und meinte ich hĂ€tte gegen den Datenschutz verstossen. Das Ganze tat sie kund auf meiner Pinnwand, statt sich via PN zu melden. Datenschutz. In einer Gruppe wo alle sehen um welches Kind es sich handelt und wo es wohnt. WTF! Ich, die keine Namen genannt habe, nicht mal den Namen der Gruppe. Ihr Profil hingegen offen und sie klar deklariert als Admin der Gruppe XY, ersichtlich fĂŒr alle.
Also hat sie meine Leute und alle die mitgelesen haben direkt zur besagten Gruppe gefĂŒhrt die sie schĂŒtzen wollte. Dort wo man auf gar keinen Fall hinsollte, wenn man sich ernsthaft und wissenschaftlich ĂŒber ADHS austauschen möchte. Aber hey, immer hin schreibt sie sich Datenschutz gross auf die Fahne.
 
Irgendwie verstand sie das aber nicht und fing an meine Followerin die sich mit in die Diskussion einklinkte zu beleidigen und das ganze zwei Tage lang.  Da ich mich bereits entfernt hatte von der Schwurblertruppe sah ich den Sinn ihres Auftrittes nicht, und das sie mir anfangs erzĂ€hlte ich sei nun drei Tage gesperrt. Auf den Vorwurf, warum man das so zuliesse als Admin einer ADHS-Gruppe, dass sich Eltern dort so verhalten und ihre Kinder so vorfĂŒhren dĂŒrfen ging sie zu keinem Augenblick ein. Auch hatte sie anscheinend 0 Plan was sich da fĂŒr Leute rumtreiben, oder was ĂŒberhaupt dort abging. Aber sie drohte mit rechtlichen Schritten -okaaaay. Noch eine die eine Klage gegen mich verliert, why not? Vielleicht sollte ich mir fĂŒr jeden gewonnen Prozess eine Pokalsammlung zulegen?! 
 
 
 
 
 
Hab eine tolle Zeit & stay away from Schwurbel 
 
 
 
 
* Ich wollte eigentlich verblöden schreiben, aber ich bemĂŒhe mich weiterhin ein netter Mensch zu sein. Klappt so semi gut, wie du siehst.
PS. Tut aber gut wieder hier aktiv zu sein und bisschen rum zu fluchen. 

 

Im Endeffekt ist es nur Fett – Über BrĂŒste und Komplimente

Ich war kĂŒrzlich clubben. Ja, ich weiss, Corona und so, aber wenn es schon niemanden wirklich interessiert, dass Erzieherinnen wie ich jeden Tag von x Kindern und Erwachsenen ohne Schutz umgeben sind, spielt das clubben in meinen Augen auch keine Rolle mehr. Also, ich war clubben. Ja, in der Schweiz haben die Clubs wieder offen. Nein, ich hatte danach kein Corona.

Ich habe schöne BrĂŒste

Irgendwann kam ein Typ auf mich zu und fragte ob er mir ein Kompliment machen dĂŒrfe. Klar, welche Frau hat nicht gerne Komplimente, doch tief in meinem inneren wusste ich, dass nun nur noch Bullshit folgen wĂŒrde, aber hey, why not. Immerhin hatte er vorher gefragt. «Du hast total schöne BrĂŒste!» Joa, was soll ich darauf sagen. Ich antwortete mit «Ja, danke. Ich weiss, ich sehe sie jeden Tag. Das ist kein Kompliment, ausserdem.» Verdattert stand der Typ vor mir und wusste nicht was sagen. Ich drehte mich um und ging.

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Lockdown – MĂŒde

Ich bin mĂŒde, von Menschen, die mich dumm ansehen, wĂ€hrend ich mit den Kindern im Garten stehe. Ja, sorry, dass wir die Kita noch offenlassen mĂŒssen, Opi. Solltest du nicht zuhause sein? 

Heute bin ich einfach mĂŒde. MĂŒde von panischen Posts auf Facebook, die sich immer und immer wieder wiederholen, jeden verdammten Tag. Wir alle haben TV, Radio, Internet, es ist wirklich nicht nötig, alle News die zu Corona im Internet auf ploppen in allen Gruppen zu posten, wirklich! Die Panik und Hysterie, die manche haben, ist einfach unglaublich und manchmal an Peinlichkeit nicht zu ĂŒberbieten. Informiert sein, ja. Andere in den Wahnsinn treiben, weil man x Mal, jeden Tag das gleiche schreibt: Nein. Einfach nein. HamsterkĂ€ufe sind immer noch scheisse, und verdammt, wie haben manche sich die HĂ€nde gewaschen, wenn das fĂŒr so viele Neuland zu sein scheint?

Ach, Leute

Von Verschwörungstheorien, ĂŒber richtig dumme Anfragen in Gruppen ist alles dabei. Woher soll auch irgendwer in einer Facebook Gruppe wissen, ob gewisse FlĂŒge noch gehen? Wie wĂ€re es stattdessen einfach mal bei der Fluggesellschaft anzurufen oder einfach dort auf die Webseite zu schauen? Woher sollen fremde Menschen im Internet wissen, ob du noch zu deinem Hausarzt kannst mit deinen Beschwerden? Ruf doch einfach dort an, verdammt nochmal! Wie frĂŒher kann ich nur noch mit dem Kopf schĂŒtteln, wenn gewisse Herrschaften einfach zu bequem sind ihre Fragen selber zu beantworten. Eigenverantwortung. Ist fĂŒr viele anscheinend immer noch fremd.

Google is not your friend, but knows the answers, to almost all your questions!

Das hat mir garantiert nicht gefehlt, diese Menschen, die zu faul sind ihr Gehirn zu benutzen oder Google / Ecosia. Jeder der bei Facebook unterwegs ist, kennt solche Menschen. Schlimm wird es erst, wenn diese Menschen alle zuhause sitzen und nichts mit sich anzufangen wissen und der gewonnen Freizeit. Dann spamt man halt die Gruppen voll, die alle eh nur das Thema «Corona» kennen und phantasiert sich mit anderen in eine Welt, in der alle LĂ€nder, jederzeit auf alles vorbereitet sind. Man selber wĂŒrde ja alles besser machen! Tja, Dude, warum sitzt du dann nicht in der Politik, sondern in deinem Wohnzimmer am PC? Was klar ein Ding der Unmöglichkeit ist!

Ich bin mĂŒde, mĂŒde von DummschwĂ€tzern, die meinen alles besser zu wissen. MĂŒde von Menschen, die mich belehren, ich sollte mit dem Fahrrad in die Arbeit, um andere Menschen nicht zu gefĂ€hrden, falls ich infiziert bin. (Fahr doch du ein paar km jeden Tag in der dicken Winterjacke- bergauf!) Ich wĂŒrde auch lieber keine «Gefahr» fĂŒr meine Umwelt darstellen, but here we are.

Wir alle haben uns die Situation nicht ausgesucht, aber uns nun gegenseitig zusĂ€tzlich verrĂŒckt machen, ich weiss ja nicht. LĂ€sst sich auch besonders leicht reden, wenn man im warmen Homeoffice sitzt und keinem Menschen begegnen muss fĂŒr ein paar Tage. Ich bin mĂŒde, von Menschen, die mich dumm ansehen, wĂ€hrend ich mit den Kindern im Garten stehe. Ja, sorry, dass wir die Kita noch offen lassen mĂŒssen, Opi. Solltest du nicht zuhause sein?

Sorry, Leute, besser wird es heute nicht mehr. Ich fĂŒhle mich einfach mĂŒde und geistig erschöpft. Die Wucht mit der Social Media mir nun ins Gesicht haut, ist einfach so unglaublich bescheiden, dass ich nichts AnstĂ€ndiges heute zu berichten habe, zumal ich auch einen XXL Tag in der Arbeit hatte.

Damit das ganze heute doch noch einen Mehrwert hat, gibt es einen Bericht ĂŒber die letzte Pandemie in ZĂŒrich, hier.

 

Erkrankungen: 9765 Personen
Verstorben: 
103 Personen

Quelle: BAG

Die RĂŒckkehr

Ja, ich habe es wirklich getan. Ich kann es selber kaum glauben und etwas in mir drin ohrfeigt mich seitdem stĂ€ndig. Ich bin zu Facebook zurĂŒckgekehrt!

Gestern ist es passiert. Ja, ich habe es wirklich getan. Ich kann es selber kaum glauben und etwas in mir drin ohrfeigt mich seitdem stĂ€ndig. Dem aufmerksamen Besucher meiner Webseite wird es vermutlich schon aufgefallen sein. Ich bin zu Facebook zurĂŒckgekehrt! Ja ja, ich weiss schon. Meine Meinung zu dem ganzen hat sich seit meinem Austritt im September 2018 nicht geĂ€ndert. Und so ganz freiwillig geschah das ja nicht. Doch fĂŒr das, was ich vorhabe, bin ich nun mal auf die Hilfe von Papas Zuckerberg Monster angewiesen. Der Mittel heiligt die Zwecke, oder wie war das nochmal? Innerhalb kĂŒrzester Zeit hatte ich 20 Menschen als Freude geaddet, die Seite fĂŒr das Blog erstellt. Ich muss schon zugeben, zu den meisten brach der Kontakt komplett ab, seitdem ich Facebook gelöscht hatte. 

Zumal auch WhatsApp und Instagram daran glauben mussten. Und auch zu WhatsApp musste ich wohl oder ĂŒbel zurĂŒckkehren, wegen der Lerngruppe. Gebracht hat es mir zwar wenig, da es nie zu einem Treffen kam und nur belangloses ausgetauscht wurde, aber ja.  

Neugierig beglotzen wir uns nun wieder gegenseitig  

Nun bin ich also wieder da. Einige haben sich gefreut mich wiederzusehen und auch ich muss gestehen, dass es mir schon gefehlt hat mit manchen zu chatten. Klar bin ich auch enttÀuscht, dass man anscheinend aus der Welt ist, wenn man nicht mehr dort partizipiert, aber was soll ich sagen? Auch mir fehlt schlicht und ergreifend die Zeit mich bei jedem einzeln zu melden. Oder mich gar mit allen zu treffen, bedenkt man die Entfernung, die manche von uns trennt.  

Kaum war ich online und mit einigen Bekannten verbunden, gab mir Facebook schon zu verstehen, dass ich gegen die Gemeinschaftsregeln verstossen hatte. Weil ich einer Mutter geschrieben habe «Hui, der ist aber gross geworden!» in Bezug auf ihren Sohn, den ich ca. 18 Monate nicht gesehen hatte. Well, scheint ja ein krasses Regime zu herrschen nun, ich lasse mich mal ĂŒberraschen wie es weiter geht. Was ich dann auch gemerkt habe, nach stolzen 1.5 Jahren- ja, manche brauchen eben lĂ€nger,- dass ich keine Social Media Buttons zum Teilen, hatte unter meinen BeitrĂ€gen. Well, shit. War halt wirklich nicht mehr auf meinem Radar. 

Alles Neue macht der Februar, zumindest auf dem Blog  

Nun gut, der Blog hat nun ein neues Gewand, Social Media Buttons und ich habe die BeitrĂ€ge nun alle kategorisiert. Ältere BeitrĂ€ge, die fĂŒr mich nicht mehr gepasst haben, sind rausgeflogen. Auch wurde fleissig lektoriert, zumindest das meiste, whoop whoop! Eine Garantie, dass der Blog nun fehlerfrei ist gebe ich aber immer noch nicht. 

Die Facebook Wiederkehr ist nur auf Zeit, und ich habe mir gewisse Regeln aufgestellt, was die Nutzung angeht, mal sehen wie die Umsetzung klappt.  

Heimlich, still und leise…

…habe ich das VierjĂ€hrige bestehen des Blogs nicht gefeiert. Und nun, na ja, ich gratuliere mir zum Nichtgeburtstag! 

„Alice im Wunderland“ Fans werden den verstehen!  

Was dachtet ihr denn? 

Vier Jahre. Viel hat sich verĂ€ndert, einiges ist geblieben. DemnĂ€chst wird der Blog nun etwas aufgerĂ€umt. Denn nach vier Jahren muss ich mir eingestehen, dass einige BeitrĂ€ge töricht waren. Ich habe mir da was rausgenommen, in meiner Wut auf die Welt, was mir nicht zusteht: Über andere zu urteilen. Klar, als ich anfing war ich noch nicht so weise wie jetzt, wobei das auch noch weiter ausbaufĂ€hig ist. Als ich anfing tat ich das aus Trotz, Wut und aus dem Drang heraus gehört zu werden. Alles musste raus. 

Manches war zu viel. Doch es half. Es half mir, und manchen von euch. Viele, sehr viele E-Mails sind seit Beginn dieses Blogs bei mir gelandet. Ich stand und stehe mit vielen von euch immer noch im regen Austausch zu diversen Themen. Der Blog hat mir viele Welten eröffnet, die ich so vorher nicht wahrgenommen habe. DafĂŒr möchte ich euch allen danken! Danke fĂŒr eure Offenheit, eure Ehrlichkeit. Die tollen Begegnungen online und im realen Leben, die Projekte, die entstanden und die, die noch kommen werden. 

Wie geht es weiter? 

Ich wĂŒrde gern kompetenter schreiben können. Also so richtig interessante Themen mit Substanz, ohne Rechtschreibfehler (jaja, ihr könnt es nicht mehr hören. Und ich mag es nicht mehr lesen.) Irgendwann muss ich mich dazu in einen Deutschkurs setzen. Ich sehe schon, nach dem Leadership Diplom wird das mein nĂ€chstes Projekt. Denn auch das wurde auf die lange Bank geschoben… 

Und Menschen die kognitiv nicht so gesegnet sind anders begegnen. Ja, ernsthaft. Ich kann mich nĂ€mlich noch so sehr ĂŒber ihre vermeintliche Dummheit und Ignoranz aufregen. An der Situation Ă€ndert es nichts. Es Ă€ndert gar nichts. Ich begebe mich nur auf ihre Stufe und dann gibt es Handgemenge. Eigentlich bin ich es leid, diese Shitstorms, diese unsachlichen Diskussionen die Zeit und Nerven rauben. Ich bin es leid Menschen eine Plattform zu bieten, die sie nicht verdienen. Denn gerade das wollen Menschen die sich so negativ im Netz Ă€ussern: Aufmerksamkeit. Gesehen und gehört werden. Ich möchte mich zu Themen austauschen, die mir wichtig sind, von denen alle profitieren. Diese Streitereien im Netz sind mir einfach zu blöde geworden. 

Als ich mich vor ĂŒber einem Jahr aus dem Social Media zurĂŒckgezogen habe, tat ich es um gerade das zu vermeiden: Zeit zu verschwenden. Denn ich habe in meinem damaligen Darstellungswahn einfach zu viel Zeit mit Leuten online verbracht, die meine ganze MĂŒhe nicht wert waren. Ich oder ihr, wir werden nichts verĂ€ndern, in dem wir auf andere schimpfen in sinnlosen Diskussionen. Wir werden nichts verĂ€ndern. Aber es verĂ€ndert uns. Die Art und Weise wir wir miteinander umgehen. 

Das heisst Wiederrum nicht, dass ich meinem Unmut ĂŒber gewisse Dinge nicht Luft machen werde, nein, nein. Nur eben anders. Mit Fakten. Mit VerbesserungsvorschlĂ€gen. Mit Alternativen. Herrje, wenn ich das Wort „Alternative“ schon nur schreibe, weckt das bei mir negative Assoziationen. 

VerÀnderungen 

Und ich merke mit den Jahren, dass ich mich immer weniger mit Menschen Umgeben will, ob im realen Leben oder online, die mir zu viel Energie rauben. Ich und auch du, wir werden die Menschen nicht Ă€ndern. Wir können uns nur ĂŒberlegen wie wir in Zukunft mit diesen Menschen umgehen wollen. Wir bestimmen was wir an uns ranlassen. Wie man an diesen Punkt kommt, daran können wir arbeiten. Und wenn es gar nicht mehr geht, mĂŒssen wir gehen. Besser frĂŒher als spĂ€ter. Ehrlich. 

In diesen Tagen bin ich heilfroh, dass mein Leben sich nochmal verĂ€ndert. Dass ich aus einer Situation rauskomme, die mich schon lange unglĂŒcklich gemacht hat. Nur eben, wie angedeutet im letzten Beitrag wurde ich bequem und verharrte dort. Ich bin nun 35 Jahre alt. Ich hĂ€tte es besser wissen mĂŒssen. 

Doch wie sagt man so schön? Wenn etwas gut lÀuft, lÀuft es gut, und ansonsten hat man eben wieder was gelernt. 

Schön, dass ihr da seid. Und auf weitere viele Jahre, mit wunderbaren Begegnungen, ob online oder im realen Leben. 

“When I use a word, it means just what I choose it to mean—neither more, nor less.” 

― Lewis Carroll, Through the Looking-Glass and What Alice Found There 

Sprachlos

Eine Politik, die es Ärzten verbietet ĂŒber SchwangerschaftsabbrĂŒchen zu informieren. Die gleiche Politik, die Frauen kriminalisiert, wenn sie ĂŒber ihren Körper entscheiden wollen. Eine Gesellschaft, die Frauen immer noch als hĂŒbsches AnhĂ€ngsel des Mannes sieht. MĂ€nner, mit einer immensen Anspruchshaltung an Frauen. Ein System, dass Eltern diskriminiert, speziell Alleinerziehende. Eine Familienpolitik, auch in der Schweiz, die unzureichend ist.  Feministin oder Pussy als Schimpfwort. 

Erwachsene, die sich ĂŒber die unpolitische Jugend beklagt, aber Jugendliche bestraft, weil sie sich politisch engagieren und gegen Klimawandel demonstrieren. Menschen, die Ableismus betreiben und einer jungen Frau das Denkvermögen absprechen, in einer Gossensprache, die man wahrscheinlich nicht mal im schlimmsten „Ghetto“ finden wĂŒrde. Menschen, die tĂ€glich im Mittelmeer ertrinken. 

Eine Verrohung sondergleichen, die nicht nur im Internet stattfindet. Ein Schulsystem und Teile der Gesellschaft, die gegen alle wissenschaftlichen Erkenntnissen sind.  „LungenĂ€rzte“ die behaupten, die Luftschadstoffe NOx und Feinstaub sind gar nicht so schlimm, und den Grenzwerten dafĂŒr fehle die wissenschaftliche Grundlage. Was da fĂŒr Unsinn verbreitet wird und von wem (kein einziger „Experte“), hat der Volksverpetzer aufgelistet. 

Arbeitgeber, die Arbeitnehmer bestrafen, wenn sie auf MissstĂ€nde hinweisen oder sie an die Öffentlichkeit tragen. Hetzer und Trolle im Internet, die andere Menschen diskreditieren. Eltern, die einen fremden, unbescholtenen Mann, der noch nie Schnee gesehen hat, an den Pranger im Internet stellen – als KinderschĂ€nder. Menschen, die auf FlĂŒchtlinge schimpfen, weil sie Kosten verursachen, dabei aber kein Wort ĂŒber reiche Menschen verlieren, die Europa um Milliarden erleichtert haben. Altersarmut, Pflegenotstand, unbezahlte Carearbeit – fĂŒr mich einfach unbegreiflich, wie man so etwas zulassen kann als Gesellschaft. 

Politiker, weltweit, die frĂŒher wegen diverser Aussagen als Dorftrottel bekannt gewesen wĂ€ren.  Mir sind auch Menschen suspekt, die sich um die immer weiter ausdehnende Überwachung nix scheren. Stattdessen hört man: „Ich habe nichts zu verbergen!“ Polizeigesetze, die verabschiedet werden, die schon lange in keiner Relation mehr stehen. Medien, die lieber BĂŒrger gegeneinander aufbringen, statt ordentlich, objektiv und wahrheitsgemĂ€ss zu berichten. Die Liste liesse sich hier noch ewig weiter fĂŒhren. 

Das, das und vieles mehr macht mich gerade echt sprachlos 

Besonders bitter ist fĂŒr mich, dass immer mehr Menschen die Eigenverantwortung nicht kennen. „Ich hasse Drogen, sie haben meinen (hier x beliebige Person einfĂŒgen) umgebracht. Nein, Doris. Die Person hat selber beschlossen Drogen zu nehmen, und ist daran krepiert. 

„Nie geschieht mir etwas Gutes im Leben!“ „Die anderen sind immer schuld!“ „XY fĂ€llt alles in den Schoss!“ „Ach, du hast es gut, du hast keine Kinder!“ 

Gerade beim letzten Mal muss ich mich dann schon fragen, ob ihr Kind ihnen einfach aufgezwungen wurde, wenn sie es als solche Last empfinden. 

Wir alle entscheiden uns fĂŒr etwas. Wenn ich mich entscheide jedem die Schuld fĂŒr meinen Misstand zu geben, entscheide ich mich automatisch in der Opferhaltung nichts an meiner Situation zu Ă€ndern. „Aber es ist so schwierig!“ Es ist schwierig, weil man nicht anfĂ€ngt. Es ist schwierig, weil man lieber andere neidet, sich in den Sozialen Medien als Opfer inszeniert, statt seinen Hintern hoch zu bekommen. Deswegen. 

*Ich spreche hier von gesunden Menschen, die ohne geistige oder körperliche Behinderung sind. 

Was also tun? 

Ich bin mĂŒde. MĂŒde von Diskussionen, von Uneinsichtigkeit, von Ignoranz und schlichtweg der Dummheit, die um sich greift, in einem Zeitalter, wo jegliche Information jederzeit verfĂŒgbar ist. Wir haben Zugang zu so viel Wissen, wie nie zuvor in der Geschichte der Menschheit und verblöden immer mehr. Liegt es daran, dass den Menschen die Kompetenz fehlt, diese Infos zu suchen bzw. von „Fakenews“ zu unterscheiden? Ist es zu viel Wissen, mit dem man nicht umgehen kann? Liegt es daran, dass man lieber sein Weltbild bestĂ€tigt sehen will, statt die Wahrheit zu hören? Ich weiss es nicht. Wirklich nicht. 

Muss ich meinen Fokus anders legen? Sehe ich vieles zu pessimistisch? Habe ich zu hohe Anforderungen an meine Mitmenschen und an die Umwelt? Mir fehlen Antworten. Und die richtigen Worte. Ich bin einfach fassungslos und vor allem: sprachlos. 

Das Leben ohne Facebook & Co

Vor 10 Jahren fing ich an Facebook zu nutzen. Anfangs fĂŒr die Kontakte in der Heimat, fĂŒr Kontakte aus Ibiza, fĂŒr weggezogene, fĂŒr die GĂ€ste in der Bar, in der ich gearbeitet habe, fĂŒr die Promotion von irgendwelchen Partys von Freunden. Um Kontakt zu halten, mit alten Freunden, die man nicht mehr tĂ€glich sah, um neue Bekanntschaften „abzuchecken“. Dann kamen Instagram dazu, noch lange bevor Facebook es kaufte. Anschliessend Tumblr, Pinterest, LinkedIn und Snapchat. Ich war ĂŒberall dabei.

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GASTBEITRAG: Mein geheimes Leben als Frau in den sozialen Netzwerken

Seit ich mich auf die alten Tage ins interaktive Internet gewagt habe, – web 2.0 sagte man dazu mal bin ich als Alice Wunder unterwegs. FĂŒr meine Generation natĂŒrlich selbstverstĂ€ndlich anonym beziehungsweise pseudonym. 

Dabei hatte ich mir nichts weiter gedacht. Zumindest keine Gender-Verwirrung. Alice im Wunderland steht fĂŒr psychedelische Drogen, in der Szene ein Synonym fĂŒr LSD, ich verbinde eher Pilze damit, Lewis Caroll hatte noch kein LSD. FĂŒr meinen Blog habe ich einen bĂ€rtigen Silent Bob als Konterfei, soweit so eindeutig. In anderen sozialen Medien aber verwendete ich ein Avatarbild mit Jean Moreau und der göttlichen Brigitte Bardot, aus welchen eigentlich klar und eindeutig das mĂ€nnliche Begehren spricht. 

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Der Poet & die Leute dahinter – Ein offener Brief

Sehr geehrte Damen und Herren von  Roundaboutmedia  & Talentopia  

Sehr geehrter Herr Alisan Saltik, GeschĂ€ftsfĂŒhrer beider Firmen

Sehr geehrter Herr Alexander Pickl, Inhaber http://picklunited.de / Visual Creator. Herr Pickl arbeitet  mit Talentopia zusammen, wird auch in deren Impressum genannt.

 

Sicher wird Ihnen nicht entgegen sein, was sich seit dem 6. Februar in den Sozialen Medien rund um den Poeten getan hat. Falls doch, empfehle ich ihnen diesen Beitrag, dort finden Sie alle Infos. Und nun, da ich weiss, wer hinter dem Poeten, Denis Licina, aus Tannhausen, einem 6000 Seelendorf im beschaulichen Bayern, steht, hÀtte ich dann doch ein paar Fragen:

 

Wie können Sie hinter einen „KĂŒnstler“ stellen, der sich seit Jahren, vom ersten Band an, bei anderen bedient?  Denn ich weiss, dass es mit dem ersten Buch schon „Probleme“ gab, weil er sich bei einem anderen Autor bedient hatte, was ich auch beweisen kann. Auch wurden Stimmen laut, auf Twitter,  dass Herr Licina sich schon frĂŒher bei anderen bedient hat, die man im Keim erstickte, in dem man die Urheber einfach gesperrt hatte auf allen KanĂ€len.

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Das GlĂŒck der anderen

„In der Not erkennst du wer deine wahren Freunde sind!“ sagt sich der Volksmund. Das mag zwar stimmen, doch auch wenn man gerade im GlĂŒck zu baden scheint, zeigt sich schnell wer Freund oder Feind ist. Wenn dann mal alles „richtig gut“ zu laufen scheint, ein schönes erfolgreiches Ereignis sich an das andere reiht und ihr euer GlĂŒck kaum fassen könnt, wie verhalten sich dann die Mitmenschen in eurem Umfeld? Freuen sie sich und unterstĂŒtzen euch? Oder sind sie vor Neid zerfressen und neiden euch euer GlĂŒck? NatĂŒrlich wĂŒrde es niemand offen zugeben, aber man merkt ab einem gewissen Punkt, dass irgendwas in der Luft liegt. Doch ich finde: Wer sich und sein Leben liebt, gönnt anderen auch ihr GlĂŒck und unterstĂŒtzt sich gegenseitig. 

Feedback? Fehlanzeige… 

Ich erinnere mich, als ich letztes Jahr in Bayern war. Ich fragte den Mann meiner besten Freundin, wie er denn meine Blogs findet. Er redete sich raus, dass die Internetverbindung bei ihm zu Hause so schlecht sei und ausserdem; „Hast du schon XY`s Schwester gesehen? die war bei „Deutschland sucht den Superstar“, die geht voll ab! Hammer“…
Ähmm….ja, genau. Dumm nur, dass ich mal bei ihnen zu Besuch war und die Internetverbindung war grandios, denn besagter Herr hing die ganze Zeit im Netz ab.
Als er dann auch noch anfing als AuslĂ€nder in Deutschland ĂŒber andere AuslĂ€nder zu hetzen im Netz war es dann vorbei mit der Freundschaft. Sorry – No Go!
Wer in einer Freundschaft nicht fÀhig ist zu kommunizieren oder zu kritisieren ist bei mir falsch. Eine Freundschaft muss das aushalten können! Wer alle AuslÀnder in einen Topf steckt, wo er selber drinsitzt, dann sowieso. 

Aber warum erzÀhl ich euch das alles? 

Im Moment lĂ€uft es bei mir wirklich gut. Ich bin endlich wieder in ZĂŒrich, die Blogs laufen,
die Sendung im TV macht Spass und ich habe nach dem „Jahr der Fortbildungen“ endlich mal wieder ein bisschen Freizeit und Privatleben da der Pendlerstress wegfĂ€llt. Im Job auch alles Tip Top und mein Tattooprojekt ist auch bald fertig. 9.5 Stunden voller Qualen liegen bereits hinter mir, hooray! Da könnte man meinen alles ist in Butter…bis das gestern passierte. 

„Du bist grosskotzig, ich brauche dich nicht!“ 

(GrundsÀtzlich sollte niemand jemanden brauchen, so als Notiz am Rande.)
Joa, da war ich also beschimpft worden von einer „Freundin“ als Angeberin. Komisch war aber vor allem: 30 Minuten vorher sollte ich sie abends noch wohin begleiten…Aha! Ihr war wohl sauer aufgestossen, was ich so auf meiner Facebook Seite teile und wie ich mein Leben fĂŒhre. Nun ja, you can`t be everybodys darling I guess!
Und schon erstaunlich, wie es gewisse Menschen nicht ertragen können, wenn es anderen, ihrer Meinung nach, besser geht als ihnen. Don`t like your life? Change it! 

Nun, meine Facebookseite ist MEINE Seite! 

Da poste ich was ICH will und so oft ICH möchte. Wem das nicht passt, darf gerne entfreunden. Meine Facebookseite ist eine Monarchie, ihr versteht was ich sagen möchte? Ausserdem erspare ich mir mit Facebook einen Haufen Telefonate, denn die Leute sind  up to date. Und wenn man in 3. LĂ€ndern gelebt hat die letzten 20 Jahre, hat man halt noch einige Freundschaften, die ĂŒber die Landesgrenzen gehen. Und ja, ich teile eben viel, alles was mich so interessiert, meine Blogs, die Sendung..aber hey! Ich verrate euch ein Geheimnis: DafĂŒr ist Social Media da! Um sich zu vernetzen und zum Austausch von Informationen. 

Und wenn ich mir dann anschaue, wer mich beschimpft, kann ich die GrĂŒnde natĂŒrlich nachvollziehen: 

– Leute mit geringer Bildung 

Aus welchen GrĂŒnden auch immer das geschah. Muss jeder selber wissen, ist mir auch egal. Aber bitte hört auf zu motzen ihr bekommt keine Arbeitsstelle! Und die bösen, bösen AuslĂ€nder nehmen euch die Arbeit weg. Noch werde ich mir weiter anhören, dass ich ein Streber bin und „Wieviele Fortbildungen willst du denn noch machen?“ Ich lerne gerne, sorry, wenn du das nicht nachvollziehen kannst. Not my problem! In der Schweiz kann jeder den Schulabschluss nachholen, oder eine Ausbildung machen, wenn er will. Wenn er nicht will, schimpft er auf andere und auf das System und findet Ausreden. 

Und wenn du Panik schiebst, weil du denkst das Internet wird abgeschaltet, weil es im Postillion stand, werde ich dich auslachen und dich aufklĂ€ren. Wer irgendeine Meldung ĂŒbernimmt, ohne sie zu prĂŒfen, der ist selber schuld, im Zeitalter des Internets, sorry! Auch wenn du denkst, dass deine persönlichen Erfahrungen, mehr wert sind als Jahrelange Studien weil, bei dir war es ja anders, werde ich mich berufen fĂŒhlen dir zu sagen, dass du eben kein Masstab bist, ob es dir dann passt oder nicht. Auch Bullshit Aussagen wie diese: „Gewalt gehört zum Islam, das ist ihre Kultur!“ gehen gar nicht und ich werde dich daran erinnern, dass die deutschen 2 (!) Weltkriege angezettelt haben. Wer Bullshit raus lĂ€sst muss mit Gegenwind rechnen…der Kopf ist nicht nur zum frisieren, und schminken da 😉

 

– Leute die nicht reflektieren 

Ich schmĂŒcke mich nie mit fremden Federn, noch habe ich geerbt, noch finanzierte mich je irgendwer, ich sehe also das Problem nicht. Angeberin? Ich habe mir alles selber erarbeitet. Niemand kam an meine TĂŒre und schenkte mir das Leben, das ich heute fĂŒhre. Eventuell, nur vielleicht, wenn du dich mal reflektierst und dich fragst: Warum Neide ich den Leuten ihr GlĂŒck? Warum ertrage ich es nicht, wenn anderen etwas gelingt? Warum bin ich im innersten so unglĂŒcklich ĂŒber das GlĂŒck meiner Freunde? Und wenn du den Grund gefunden hast..wirst du erkennen, dass es was mit dir zu tun hat, warum du so reagierst, nie mit den anderen.
– Leute die den Hintern nicht hochbekommen 

Du bist faul und beneidest alle die mehr Disziplin haben als du und ihre TrĂ€ume verfolgen? Dann solltest du eben an dir arbeiten. Auch Disziplin kann man lernen in kleinen Schritten. Oder du bist zufrieden mit dem was du hast und hörst auf zu meckern, verdammt nochmal! Nichts nervt mehr, als Angst haben zu mĂŒssen was man sagt, weil sich irgendwer wieder beleidigt fĂŒhlt. 

Ein Beispiel: 

 „Ach, du gehst zum Sport? Musst du mir das nun auf die Nase binden?“  

„Du hattest gefragt was ich heute Abend mache und ich habe dir eine Antwort gegeben“ 

– Leute die andere scharf verurteilen aber selber Toleranz erwarten 

Du kannst nicht erwarten, dass andere dich so akzeptieren wie du bist, wenn du kein gutes Haar an niemanden lÀsst. Toleranz ist einfach keine Einbahnstrasse Leute! 

Im Endeffekt darf man dann gar nichts mehr sagen, denn Menschen, die chronisch unzufrieden sind, werden alles so auslegen wie sie es brauchen:
„Ich gehe zum Sport!“   -Musst du das den Leuten unter die Nase binden?
 
„Ich gehe ins Museum, Theater, Oper…!“ – Ach, die Dame hĂ€lt sich wohl fĂŒr was Besseres!
 
„Ich habe dieses Jahr 3. Fortbildungen absolviert!“  – Und jetzt hĂ€ltst du dich fĂŒr besonders schlau oder was?
 
„Ich liebe meinen Job!“ -Schön fĂŒr dich! 

Ganz ehrlich? I don`t give a shit! 

Ich werde mich und das Leben weiter feiern, wem es nicht passt, der darf dann gehen. It`s that easy. Meine Zeit ist zu schade sie mit Leuten zu verbringen, bei denen ich stÀndig aufpassen muss was ich sage um nicht irgendwem auf den Schlips zu treten. 

Die Opferrolle gewisser Zeitgenossen nervt 

Und auch allgemein in der Gesellschaft, wird es eher kritisch begutachtet, wenn jemand sich und seine Erfolge zu sehr feiert. Warum eigentlich? Ist man bereits eine Angeberin, weil man sich öffentlich freut, dass etwas gelingt? Oder sich auf die Schulter klopft deswegen? FĂŒr mich ist ein Angeber jemand, der eine riesen Klappe hat und nichts dahinter. Jemand der sich mit dem Erfolg von anderen schmĂŒckt, wie Papis Geld, das Erbe oder VIP`s die er kennt. 

Wie ist es bei euch? Hat euch jemand mal gesagt, dass ihr Angeber seid? Oder stösst euch jemand besonders sauer auf mit seinem Verhalten? Und warum?Â