Leben am Existenzminimum

Die meisten Menschen, reagieren überrascht, wenn man ihnen erzählt, dass in der Schweiz nicht alle im Wohlstand baden. Ich habe zu dem Thema „Leben am Existenzminimum“  für meine Rubrik „Paula fragt nach“  drei  Frauen befragt.

Hallo Jasmin, magst du dich bitte kurz vorstellen?

Mein Name ist Jasmin, ich bin 54 Jahre alt und lebe in einer Kleinstadt im Thurgau. Gerade lebe ich vom Sozialamt und bin in der IV Abklärung, wegen meiner Krankheit. Ich habe COPD Stufe 3.5 von möglichen 4. Meine Wohnung teile ich mir mit einem Hund und einer Katze.

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Der Poet & die Leute dahinter – Ein offener Brief

Sehr geehrte Damen und Herren von  Roundaboutmedia  & Talentopia  

Sehr geehrter Herr Alisan Saltik, Geschäftsführer beider Firmen

Sehr geehrter Herr Alexander Pickl, Inhaber http://picklunited.de / Visual Creator. Herr Pickl arbeitet  mit Talentopia zusammen, wird auch in deren Impressum genannt.

 

Sicher wird Ihnen nicht entgegen sein, was sich seit dem 6. Februar in den Sozialen Medien rund um den Poeten getan hat. Falls doch, empfehle ich ihnen diesen Beitrag, dort finden Sie alle Infos. Und nun, da ich weiss, wer hinter dem Poeten, Denis Licina, aus Tannhausen, einem 6000 Seelendorf im beschaulichen Bayern, steht, hätte ich dann doch ein paar Fragen:

 

Wie können Sie hinter einen „Künstler“ stellen, der sich seit Jahren, vom ersten Band an, bei anderen bedient?  Denn ich weiss, dass es mit dem ersten Buch schon „Probleme“ gab, weil er sich bei einem anderen Autor bedient hatte, was ich auch beweisen kann. Auch wurden Stimmen laut, auf Twitter,  dass Herr Licina sich schon früher bei anderen bedient hat, die man im Keim erstickte, in dem man die Urheber einfach gesperrt hatte auf allen Kanälen.

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Wenn eine Mutter streikt

Magst du dich vorstellen bitte?

Ich bin Claire, 43 Jahre alt, Bloggerin, Care-Aktivistin, sowie Mama von 2 Jungs (3 und 10 Jahre alt).

Anmerkung: Claire führt den Blog: https://www.mamastreikt.wordpress.com

Du bloggst ja erst seit einem,  halben Jahr, was hat dich dazu bewegt?

Das war eine Mischung aus Ärger über die Umstände, in denen ich als alleinerziehende Mutter meine Kinder großziehen muss, gepaart mit dem Gefühl durch das bloggen selbst wirksam sein zu sein und den Umständen so nicht mehr 100%tig ausgeliefert zu sein.

Wie hast du dich gefühlt, nach dem die Kinder bei der Pflegefamilie waren? Wie kam es überhaupt dazu?

Ich habe mich als absolute Versagerin gefühlt, als meine Kinder in der Pflegefamilie waren. Auf der anderen Seite war es eine große Erleichterung einfach mal wieder durchschlafen zu können, was mit meinem 8 Monate alten Sohn vorher gar nicht mehr möglich war. Das war eine große Belastung, weil ja kein Partner da war, der einem mal eine Nacht abnimmt.

Ich bin in diese Überforderung hineingeraten, weil ich mit 39 Jahren nochmals ungeplant ein Kind bekommen habe, nachdem ich schon 5 Jahre mit meinem Großen (damals 6) alleinerziehend war. Im Prinzip musste ich von Anfang an davon ausgehen, dass der Vater vom Kleinen nicht mit uns zusammenleben wird. Da ich kein stabiles familiäres Netz hatte, war es natürlich eigentlich Wahnsinn, diesen Weg zu gehen. Aber ich hätte auch keine andere Entscheidung treffen können.

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Hinter jedem starken Mann, steht niemand!

Wer hat den Spruch noch nicht gehört? „Hinter jedem starken Mann, steht eine starke Frau!“ Wer mein Video am Freitag gesehen hat, der weiss, wie sehr mich dieser Satz aufgeregt hat.

Denn Partner auf Augenhöhe stehen nebeneinander, da muss niemand hinten anstehen und die Zeiten in der man die Frau in der Küche versteckt sind auch vorbei. Klar, sich gegenseitig unterstützen ist wichtig in Partnerschaften, aber dann doch gleichberechtigt, ohne dass jemand hinten dran stehen muss.

I am not your mommy!

Mich erinnert dieser Spruch ja eher so ein wenig an einen Buben, der von seiner Mutti zu einem starken Mann „gemacht“ wird, sorry. Und das letzte was ich will in einer Beziehung ist einen Buben stark fürs Leben zu machen. Welche Frau will das, sein wir mal ehrlich?

Nach dem ich ja diesen fürchterlichen Beitrag vom „modernen Mann“ und den 14 Punkten gelesen habe, von dem ich auch im Video sprach, habe ich beschlossen aus meiner Sicht auch 14. Punkte aufzustellen, die mir wichtig wären. Denn ich kann nur für mich sprechen, von meinen Ansprüchen. Und für alle, die das Video sehen wollen, sorry, da ich kein Facebook mehr habe, ist das Video auch nicht mehr verfügbar:

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Der copy / paste Poet

Wenn man von Plagiaten hört, denken viele von uns an gefakte Louis Vuitton Taschen, Gürtel oder sonstige Marken, die billig irgendwo kopiert und vertrieben werden für kleines Geld. So weit so gut. Nun, stellen Sie sich vor, Sie betreiben einen Twitter Account. Sie zwitschern so vor hin sich, bekommen ein paar Likes, retweeten, haben ein paar replys, es macht Spass seinen Alltag mit anderen zu teilen. Man kann motzen über den ollen Chef, kann aber auch seine tiefsten Gefühle offenbaren. Und sie in mittlerweile 240 Zeichen kurz und knackig verpacken. Schliesslich ist man ja irgendwie geschützt, räumlich und auch ein wenig anonym im Netz.

“*Und es ist alles nur geklaut…”

Eines Tages, stossen sie auf eine Seite, auf einem anderen sozialen Portal und sehen, dass sich jemand einfach so an ihren Sprüchen bedient hat und die als seine eigenen ausgibt. Und dann entdecken sie noch viel mehr „Zitate“ und Sprüche, von ihren Freunden, oder von anderen Twitter Usern, mit denen sie verkehren. Und weil sie so schockiert sind und es nicht fassen können, klicken Sie sich durch weitere Portale dieses Menschen und entdecken mehr. Viel mehr.
*Die Prinzen – Alles nur geklaut

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PMS – Prepare to meet Satan!

Bevor ich euch nun von meiner Zeit mit PMS erzähle, möchte ich kurz klären, was PMS eigentlich ist.

„Etwa jede zehnte Frau im gebärfähigen Alter leidet Monat für Monat unter Beschwerden, die unter dem Begriff Prämenstruelles Syndrom (PMS) zusammengefasst werden. Die Beschwerden der “Tage vor den Tagen“ sind vielfältig und zeigen sich bei jeder Frau anders. Mit der Menopause verschwinden die Symptome meist spontan.

„Prämenstruell“ bezeichnet die Zeit vor dem Einsetzen der Monatsblutung. Die Beschwerden können bereits ein bis zwei Wochen vor der Blutung beginnen und verschlimmern sich, je näher die Regelblutung rückt. “

Quelle

Als ich bei Beatrice gelesen habe, dass sie zu einer Blogparade zum Thema PMS aufruft, konnte ich nicht widerstehen. Denn eigentlich wollte ich euch schon länger mit einer PMS Geschichte beglücken, oder zwei, oder drei.  Na dann, auf los gehts los!

PMS – Prepare to meet Satan

Die Tage vor den Tagen, wie PMS auch genannt wird, können mit mir die Hölle sein. Betonung liegt auf können. Denn meistens habe ich absolut keine Lust auf Menschen und meide sie weitgehend deswegen so gut es geht. Wortwörtlich. Ich hatte z.B mal vor zwei Jahren wirklich Bedenken den Zimmerservice zu rufen um 2 Uhr Nachts, weil ich keine Lust hatte auf Menschen. Aber der Hunger war dann doch stärker und es war alles halb so wild. Aber man kann schon sagen, wenn es wirklich schlimm ist habe ich eine Soziale Phobie.

In diesem „Zustand“ zweifle ich an mir, habe Gedanken a la „Was denken denn die anderen, wenn ich …Blablabla“ -Gedanken, die ich sonst nicht habe.

 

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„In schlechten Zeiten fing mich Graffiti auf

Heute geht es weiter mit der neuen Rubrik: „Paula fragt nach

Heute habe ich Fabian aka HURK ein paar Fragen zu seiner Leidenschaft gesellt: Grafitti sprühen. *Hurk sprüht mittlerweile nur noch legal, an dafür erlaubten Orten. Teilweise auch mit dem Segen der Stadt.

Wann hast du deine Liebe zu Graffiti entdeckt?

In Kontakt kam ich mit Graffiti 1995, ich begann 1994 mit Snakeboarden und stieg 1995 auf Skateboarding um. Zu der damaligen Zeit diente eine Grosszahl an Skateparks (ASN Pfeil – Omega Erlangen und weitere) als Hall of Fame und so konnte ich die ersten Sprüher live dabei beobachten. Maler wie Town, Faser, Plax bombten unter dem Namen NBG reihenweise Trains mit denen ich unter anderem nach dem Skaten wieder nach Hause fuhr. War das Wetter zu schlecht oder kalt zum Skaten hingen wir am Bahnhof ab und spotteten Trains von besagten.  

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