Leben am Existenzminimum

Die meisten Menschen, reagieren ĂŒberrascht, wenn man ihnen erzĂ€hlt, dass in der Schweiz nicht alle im Wohlstand baden. Ich habe zu dem Thema „Leben am Existenzminimum“  fĂŒr meine Rubrik „Paula fragt nach“  drei  Frauen befragt.

Hallo Jasmin, magst du dich bitte kurz vorstellen?

Mein Name ist Jasmin, ich bin 54 Jahre alt und lebe in einer Kleinstadt im Thurgau. Gerade lebe ich vom Sozialamt und bin in der IV AbklÀrung, wegen meiner Krankheit. Ich habe COPD Stufe 3.5 von möglichen 4. Meine Wohnung teile ich mir mit einem Hund und einer Katze.

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Wenn eine Mutter streikt

Magst du dich vorstellen bitte?

Ich bin Claire, 43 Jahre alt, Bloggerin, Care-Aktivistin, sowie Mama von 2 Jungs (3 und 10 Jahre alt).

Anmerkung: Claire fĂŒhrt den Blog: https://www.mamastreikt.wordpress.com

Du bloggst ja erst seit einem,  halben Jahr, was hat dich dazu bewegt?

Das war eine Mischung aus Ärger ĂŒber die UmstĂ€nde, in denen ich als alleinerziehende Mutter meine Kinder großziehen muss, gepaart mit dem GefĂŒhl durch das bloggen selbst wirksam sein zu sein und den UmstĂ€nden so nicht mehr 100%tig ausgeliefert zu sein.

Wie hast du dich gefĂŒhlt, nach dem die Kinder bei der Pflegefamilie waren? Wie kam es ĂŒberhaupt dazu?

Ich habe mich als absolute Versagerin gefĂŒhlt, als meine Kinder in der Pflegefamilie waren. Auf der anderen Seite war es eine große Erleichterung einfach mal wieder durchschlafen zu können, was mit meinem 8 Monate alten Sohn vorher gar nicht mehr möglich war. Das war eine große Belastung, weil ja kein Partner da war, der einem mal eine Nacht abnimmt.

Ich bin in diese Überforderung hineingeraten, weil ich mit 39 Jahren nochmals ungeplant ein Kind bekommen habe, nachdem ich schon 5 Jahre mit meinem Großen (damals 6) alleinerziehend war. Im Prinzip musste ich von Anfang an davon ausgehen, dass der Vater vom Kleinen nicht mit uns zusammenleben wird. Da ich kein stabiles familiĂ€res Netz hatte, war es natĂŒrlich eigentlich Wahnsinn, diesen Weg zu gehen. Aber ich hĂ€tte auch keine andere Entscheidung treffen können.

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„In schlechten Zeiten fing mich Graffiti auf

Heute geht es weiter mit der neuen Rubrik: „Paula fragt nach

Heute habe ich Fabian aka HURK ein paar Fragen zu seiner Leidenschaft gesellt: Grafitti sprĂŒhen. *Hurk sprĂŒht mittlerweile nur noch legal, an dafĂŒr erlaubten Orten. Teilweise auch mit dem Segen der Stadt.

Wann hast du deine Liebe zu Graffiti entdeckt?

In Kontakt kam ich mit Graffiti 1995, ich begann 1994 mit Snakeboarden und stieg 1995 auf Skateboarding um. Zu der damaligen Zeit diente eine Grosszahl an Skateparks (ASN Pfeil – Omega Erlangen und weitere) als Hall of Fame und so konnte ich die ersten SprĂŒher live dabei beobachten. Maler wie Town, Faser, Plax bombten unter dem Namen NBG reihenweise Trains mit denen ich unter anderem nach dem Skaten wieder nach Hause fuhr. War das Wetter zu schlecht oder kalt zum Skaten hingen wir am Bahnhof ab und spotteten Trains von besagten.  

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Die erotische Massage: Ein ganz persönlicher Einblick in eine sinnliche Welt

Magst du dich bitte kurz vorstellen?

Klar, gerne. Mein Name ist Aksana Rasch. Ich bin Sexcoach und Beckenbodentrainerin fĂŒr Frauen. Auf meinem Blog und Podcast weiblichundintim.de teile ich seit 2015 meine Erfahrungen und Erlebnisse mit SexualitĂ€t.

Seit 2009 forsche ich auf dem Gebiet weiblicher SexualitĂ€t. Ich begann damals als Sexspielzeugberaterin auf Homeparties. Ein wirklich spannender Job. An diesen Abenden ist mir immer wieder aufgefallen, wie wenig Frauen, selbst heute noch, ĂŒber die eigene SexualitĂ€t wissen. Es gab immer wiederkehrende Fragen ĂŒber die weibliche SexualitĂ€t und natĂŒrlich ĂŒber den weiblichen Orgasmus. Neben dieser Arbeit begann ich die weibliche SexualitĂ€t zu studieren. BĂŒcher, Filme, Seminare. Ich wĂ€hlte dabei die Themen, die mich neugierig machten. In diesem Zusammenhang machte ich auch zwei Seminar ĂŒber die Yoni- und Lingammassage und sammelte erste Erfahrungen mit der erotischen Massage.

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