Was man so nicht sagen darf – Kleine, freche HĂ€ppchen

Hoooray! Ferien! Ja, schon wieder….Und da den meisten von uns eh schon besonders heiss ist, möchte ich euch nicht zuviel zumuten, deswegen serviere ich euch heute kleinere HĂ€ppchen als sonst. Los gehts!

Im Restaurant

19:00 Uhr abends, ich betrete alleine ein Restaurant und warte auf den Kellner der mich zu meinem Tisch bringen soll. Freundlich begrĂŒsst er mich: „Guten Abend, Sie hĂ€tten gern ein Tisch fĂŒr zwei?“ „Oh!“ antwortete ich ĂŒberrascht, „Sie können mein Ego sehen? Dann ist Ihnen auch bestimmt nicht entgangen, dass es sehr gross ist. Wir brauchen mindestens einen Tisch fĂŒr vier!“ Wortlos drehte er sich um, ich folgte ihm unauffĂ€llig zu meinem Tisch.

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Selbstliebe – Liebe dich selbst, aber zeig es nicht!

«Du musst dich selber lieben!» hört man es poltern aus allen möglichen Psychologie Ratgebern und auch die Psychologen sind sich einig: Man muss mit sich selber zufrieden und im reinen sein, sich annehmen wie man ist, wenn man andere lieben möchte. Niemand kann einen glĂŒcklich machen, wenn man es selber nicht schafft sich glĂŒcklich und zufrieden zu machen.

Die Selbstliebe – Der heilige SchlĂŒssel zur Zufriedenheit und GlĂŒck

Wir alle haben unsere StĂ€rken und SchwĂ€chen und es gelingt uns, mal mehr mal weniger auch die nicht so schönen Seiten unserer Persönlichkeit anzunehmen. Doch, was passiert, wenn man sich selber liebt? Sich selber annimmt, sich seiner Attribute bewusst ist und ein gesundes Selbstbewusstsein hat? (Narzissten werden hier ausgeschlossen, da es ein Thema fĂŒr sich ist)

Grosse Teile der Gesellschaft findet das nicht so prickelnd

«Selbstverliebter Gockel» «Arrogante Kuh» «Eingebildet» « hĂ€lt sich wohl fĂŒr was Besseres!» sind nur einige Aussagen die manche dann so um sich werfen, wenn sie auf jemanden treffen, der eben nicht so unsicher ist wie sie selber. Warum eigentlich? Versucht man den anderen niederzumachen, damit man selber erhabener dasteht? Und vor allem: Bringt das was? Schwindet die eigene Unsicherheit in dem man andere niedermacht?

 „Liebe dich selbst – aber, um Himmelswillen zeige es ja nicht nach aussen!?“

Gerade jetzt zur Badesaison sind viele Frauen verunsichert bezĂŒglich ihres Körpers. Jedes verdammte Boulevard Magazin (Wer kauft den scheiss eigentlich?) propagiert mal wieder den „Beach Body“. Und nach dem doofen „Thigh gap“ (den auch so manche dĂŒrre Lady anhand ihrer Anatomie nie erreichte) und wie sie alle heissen, geht es nun noch weiter – als wĂ€re ein flacher Bauch als Ziel nicht schon schwer genug zu erreichen.

Ladies und Gentleman ich prĂ€sentiere den Trend 2016 – den «Ab Crack»

Gerne dĂŒrft ihr das in den grossen Suchmaschinen nachschlagen, denn ich weigere mich ein Foto davon auf meinem Blog einzufĂŒgen.  Grauenhaft, wenn ihr mich fragt. Was soll das? Mein Tipp zum „Beach Body“- You have a Body – you go to the Beach = Beach Body. Und es soll doch auch Frauen geben, die lieber an den See gehen oder gar nackt baden (Bikini Body- Fail)

Ich bin kurvig. Ich gehe gern ins Schwimmbad, an den See, ans Meer oder auch mal in die Sauna. Mich fĂŒr meinen Körper zu schĂ€men kĂ€me mir nie in den Sinn. Er hat schon so einiges mitgemacht. Grosses Dankeschön an dieser Stelle! Ist gesund und ich erfreue mich jeden Tag aufs Neue an meinem Vorbau. Ja, ich esse auch gern, gibt es denn was Sinnlicheres? (Na gut, die schönste Nebensache der Welt) Und als ob MĂ€nner meinen Bauch anstarren wĂŒrden im Bikini, ich bitte euch 😉

Klar, wĂ€ren ein paar kg weniger auch toll, aber ich wĂŒrde das eher meiner Gesundheit zu liebe tun (Knie danken jetzt schon die 6 kg weniger auf der HĂŒfte) und weil ich meine Mutter gesehen habe nach der Menno Pause. Die hatte plötzlich 15 kg mehr auf den Rippen. 84 kg auf 1.60m möchte ich in Zukunft nicht mit mir rumtragen mĂŒssen. Also lieber jetzt aufs Velo und weniger Schokolade und Pizza mampfen. Und nicht weil irgendjemand findet ich sei zu dick oder ich solle mich passend kleiden (Badeanzug oder weite luftige Sachen)

Gerade Frauen neigen dazu anderen Frauen zu sagen wie sie sich zu kleiden haben. Gerade was Social Media betrifft – wenn sich kurvige Frauen auf diversen Portalen prĂ€sentieren, sei es beim Tanzen, in kurzen Hosen oder in Kleidern, werden von anderen Frauen getadelt a la: „Zieh doch etwas an das deiner Figur entspricht!“ «Das solltest du so nicht tragen!» Was genau wĂ€re das, was «passenderes»? Was genau wĂ€re was «anderes»? Ein schwarzes weites Zelt? Ein Kartoffelsack? Ganzkörperversschleierung? Lasst es mich doch bitte wissen!

Bodyshaming sucks!

Gerade Frauen sollten das wissen und einfach mal die Klappe halten. Wer seid ihr, um anderen zu diktieren wie sie sich anzuziehen haben? Laufen die kurvigen Frauen dĂŒnnen Frauen mit einem Teller Pasta oder einer Pizza hinterher und wollen sie fĂŒttern? Fuck, nein! Leben und leben lassen Ladys! Liebt euren Körper, tragt was ihr wollt und fĂŒhlt euch sexy. Ausstrahlung erhĂ€lt man nicht von einer niedrigen Zahl auf der Waage.

FĂŒr die MĂ€nner gilt ĂŒbrigens das gleiche

FĂŒhlt euch wohl. Nicht jede Frau erwartet einen Sixpack. Mir persönlich sind sie ein Graus, ehrlich! Vergleicht euch nicht mit anderen – Jeder hat seine StĂ€rken und SchwĂ€chen! Und ich habe lieber einen gemĂŒtlichen Menschen abends auf dem Sofa als jemanden der seine Freizeit ausschliesslich vor dem Spiegel eines Fitnessstudios mit Hantel Training verbringt.

 

Liebt euch selbst und zeigt es!

Pfeift auf die Meinung der anderen – Ihr seid toll so wie ihr seid! Seid stolz auf das erreichte, egal ob beruflich, schulisch – was auch immer es ist. Ihr mĂŒsst euch wohlfĂŒhlen mit dem was ihr macht. Ihr seid selbstbewusst? Ihr habt eure eigene Meinung? Sprecht sie aus, steht fĂŒr sie ein. Auch wenn ihr alleine steht. Auch ihr werdet nicht jeden Menschen, denen ihr begegnet mögen – erwartet es auch nicht von anderen, dass sie euch mögen. Die Menschen, denen ihr was bedeutet, wissen was fĂŒr wundervolle Menschen ihr seid. Lasst euch nicht einreden wie ihr zu sein habt, oder was sich gehört fĂŒr euer „Alter“. Die meisten sind nur neidisch, dass sie selber nicht den Mut aufbringen sich so zu zeigen wie sie sind. Denn das Gegenteil von Mut in unserer Gesellschaft, ist nicht Feigheit, sondern Anpassung.