Was man so nicht sagen darf – Kleine, freche Häppchen

Hoooray! Ferien! Ja, schon wieder….Und da den meisten von uns eh schon besonders heiss ist, möchte ich euch nicht zuviel zumuten, deswegen serviere ich euch heute kleinere Häppchen als sonst. Los gehts!

Im Restaurant

19:00 Uhr abends, ich betrete alleine ein Restaurant und warte auf den Kellner der mich zu meinem Tisch bringen soll. Freundlich begrüsst er mich: „Guten Abend, Sie hätten gern ein Tisch für zwei?“ „Oh!“ antwortete ich überrascht, „Sie können mein Ego sehen? Dann ist Ihnen auch bestimmt nicht entgangen, dass es sehr gross ist. Wir brauchen mindestens einen Tisch für vier!“ Wortlos drehte er sich um, ich folgte ihm unauffällig zu meinem Tisch.

In der Warteschlange

In der langen Warteschlange am Kiosk mit einem damals neun jährigem Mädchen. Plötzlich drängelt sich eine ältere Frau vor uns: Ich versuchte sie anzusprechen, vergeblich. Das Mädchen fragte mich: „Paula, warum drängelt sich die alte Frau vor?“ Ohne gross zu überlegen antwortete ich ihr in etwas lauterer Stimme: „Weisst Du, wenn man so alt ist, hat man es eilig, wer weiss wie lange sie noch zu Leben hat!“ Die Leute um mich, die das Geschehen beobachtet hatten fingen zusammen mit der Kassiererin an zu schmunzeln, einzig die alte Frau die sich dann erbost umdrehte, schien es nicht so lustig zu finden. „Respekt ist keine Einbahnstrasse, Lady!“ rutschte es dann noch schnell über meine Lippen, bevor sie den hochroten Kopf wieder abwendete.

 Am Telefon

Da ich als Nanny meine Aufträge u.a über gewisse Plattformen erhalten hatte, ergab sich mal ein ganz witziges Gespräch. Für mich zumindest. Die Mutter hatte also zwei Kinder und wollte 3 Tage jemanden haben für ihre Kinder, also 60%. Sie wusste von meinen Qualifikationen und als es dann zu der Lohn Frage kam, sagte sie trocken: „Ich zahle 15 CHF die Stunde!“ „Na ja, dann müssen sie sich jemand anderen holen, denn ich verlange 30 CHF bei 60%, tut mir leid. Ich habe eine Ausbildung und über 14 Jahre Erfahrung.“ (damals) Auf einmal wurde die Dame sehr schnippisch am Telefon und keifte mich in bestem Schwitzerdütsch  an:“ Sie sind ja mega fäääschtt ufs Gäld fixiert, händ sie denn Kind nöööd gääääärn?“

„Na ja, ich würde kaum so lange in meinem Beruf arbeiten wenn ich das nicht täte. Aber wissen sie Frau XY, sind Sie mir bitte nicht böse, aber der Mitarbeiter beim Coop / Migros, die Telefongesellschaft, die Miete und all das, kann ich nun mal nicht von Kinderliebe oder Kinderlachen bezahlen!“ Darauf legte sie auf.

2 Gedanken zu „Was man so nicht sagen darf – Kleine, freche Häppchen“

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