Kontaktabbruch zu den eigenen Eltern – Ein paar Kommentare

Ich hatte ja vor einiger Zeit zwei Beiträge über den Kontaktabbruch der Kinder zu den eigenen Eltern geschrieben. Für viele ein grosses Tabu und einige bekamen gerade zu Schaum vor dem Mund vor Wut. Nun ja, die Überschrift lesen reicht eben nicht. Ich bin es auch leid, als schlechter Mensch hingestellt zu werden der seine Eltern nicht ehrt. Aber Erwachsenen, die Kinder misshandeln, möchte man am liebsten die Todesstrafe auferlegen und die armen kleinen Kinder retten und beschützen. Verkehrte Welt.

Viele verstehen nicht, wir sind die Kinder, die sie beschützen wollen, nur sind wir eben jetzt erwachsen. Und damit scheint man das Recht auf Schutz vor Misshandlungen verwirkt zu haben. Misshandlungen hören bei solchen Eltern leider nicht auf, wenn man „gross“ ist, sie sind nur anders. Aber nicht weniger schmerzhaft. Wir müssen darüber reden, immer und immer wieder, wir dürfen nicht länger schweigen!

 

Aber auch andere, freundlichere, Stimmen hatten sich darauf auch zu Wort gemeldet, einige auch via Email oder auf Facebook. Am 22.03 geht es für mich nach Köln, wo ich in der Sendung Frau TV beim WDR über dieses Thema sprechen werde, eine Woche später bin ich dann zu Gast bei Robin Rehmann im SRF. Ich werde euch hier auf dem laufenden halten.

 

Heute möchte ich euch ein paar Kommentare dazu nicht vorenthalten:

 

„Danke für den tollen Artikel Paula 🙂 Du sprichst mir aus dem Herzen.  Ich habe seit Jahren den Kontakt abgebrochen, viele können sich nicht vorstellen, wie gemein und grausam sogenannte Eltern sein können. Bei mir ist es auch reiner Selbstschutz. Eigentlich will ich nur meine Ruhe! Eine Therapie habe ich auch hinter mir, aber leider lassen sich nicht alle Wunden heilen. Traurig, wie manche Menschen anderen so schaden können, und nicht mal ein schlechtes Gewissen haben.“ 

„Vielen Dank an Paula und alle anderen, super wichtiges Thema, auch für mich. Seit vielen Jahren habe ich keinen Kontakt mehr zu meiner Mutter, weil ich das nicht möchte. „Es ist ein langjähriger Prozess in der Hoffnung, dass eines Tages die Eltern ihre Fehler erkennen ..“ Ich glaube, es ist viel wichtiger, sich von diesen Hoffnungen frei zu strampeln, denn solange es um Schuld geht, haften wir noch zu sehr an. Kennt ihr den Roman „MutterLos“? Seither überlege ich, ob ich noch einen Anlauf starte. Was, wenn uns morgen etwas zustößt? Werden wir bereuen, nicht miteinander gesprochen zu haben?“

„Dein Artikel gibt mir Mut meinen Weg weiter zu gehen: Vor einem Jahr habe ich den Kontakt zu meiner Mutter abgebrochen. In meiner Kindheit, Jugend und selbst späten Beziehung ist so viel schiefgelaufen, dass ich meinen Weg alleine gehen muss um ein normales Leben führen zu können. Und trotzdem habe ich oft ein schlechtes Gewissen mich als Tochter nicht mehr zu melden. Diesen Ausschnitt deines Textes kann ich genau nachfühlen: „Es ist ein langjähriger Prozess in der Hoffnung, dass eines Tages die Eltern ihre Fehler erkennen, ihr Kind als solches erkennen, mit seinen Bedürfnissen, Wünschen, Ängsten. Dass sie eines Tages anfangen, Liebe zu zeigen, anstatt ihren Frust an ihren Kindern auszulassen.“ Oft habe ich noch Hoffnung, dass die Einsicht und die Liebe meiner Mutter kommen werden. Rational betrachtet glaube ich aber nicht, dass sie sich jemals ändern wird. Um meine Vergangenheit zu verarbeiten und nicht dieselben Fehler wie meine Mutter zu machen habe ich begonnen meine Geschichte aufzuschreiben. Vielleicht gibt es ja Menschen, die Ähnliches erlebt haben: https://donnerdrache.wordpress.com“

„Nach jahrelangem Kontaktabbruch, Therapie, Wutausbrüchen, Enttäuschungen, Aggressionen und Verwünschungen bin ich mittlerweile an dem Punkt angekommen, dass ich meinen Eltern mit einer neuen Stärke gegenübertreten kann. Ich stelle keine Erwartungen mehr an Sie und bin gleichzeitig nicht mehr bereit, den seelischen Mülleimer zu verkörpern. Meine Sehnsucht nach einer Familie, die mich unterstützt, bleibt.“ 

„Danke Paula, für deinen Mut, darüber zu schreiben und du bringst es auf den Punkt. Wenn man solche Eltern nicht hat, kann man das nicht nachvollziehen. Ich arbeite auch mit Menschen kenne viele Fälle, wo der Abbruch den mittlerweile Erwachsenen gut tut und sie oft nicht mehr in Schwierigkeiten bringt. Und zum Glück ist die Welt voll genug von Menschen, so das man nie allein sein muss. Und es ist ja auch ein klares Zeichen, wenn die Eltern einen nicht wollen, macht es doch Sinn zu gehen…“

„Eigentlich ein sehr wichtiges Thema und ich finde es überhaupt nicht verwerflich, den Kontakt zu den Eltern abzubrechen. Leider ist mir dein Artikel aber zu anklagend, zu wütend. Ich hatte beim lesen die gesamte Zeit über das Gefühl, du schreist mich an. Und das ist so leider gar nicht der richtige Weg für offene Ohren.“

„Ich habe für mich andere Erfahrungen gemacht – zum Glück. Klar gibt es immer mal wieder Menschen, die nachhaken, nachbohren und es nicht verstehen können. Ich gebe ihnen aber auch nicht mehr den Raum es auszudiskutieren. Da ich es selbst auch kaum zum Thema mache, wird dahingehend auch kaum noch nach gefragt. Letztendlich wird man immer Menschen treffen, die selbst im Auenland leben und vieles, was etwas tiefer geht, nicht nachvollziehen können oder von ihren eigenen dunklen Kammern und Defiziten ablenken wollen. Sie müssen es auch nicht verstehen, diesen Anspruch habe ich nicht mehr. Viel wichtiger bzw. das wichtigste ist, wie man selbst damit umgeht! Mir war eh schon immer eher egal, was andere über mich denken (Glücksgriff) – viel schwieriger war aber lange die Schuldgefühle loszuwerden, da ja auf der anderen Seite Unverständnis/Trauer/Kummer oder sogar im schlimmsten Fall starke Einsamkeit ausgelöst wird. Ich glaube, dass das der wichtigste Punkt und auch einzigste Punkt ist, an dem man arbeiten kann, dann kommt vielleicht irgendwann auch ein Verständnis für das ein oder andere Verhalten und das liebevolle Loslassen (ohne Kontaktaufnahme)  und dann nimmt man die Kommentare auch nicht mehr so wahr.“

„Dieser Artikel schreibt so viel Wahres wie sonst kaum in so wenige Zeilen passen! Vielen Dank euch dafür- ich kann ihn komplett unterstützen.“

„Ich war sehr schnell drin in dem Text, man fühlt gut mit und wird fast selbst wütend. Wenn es dir gut geht hast du offensichtlich die richtige Entscheidung getroffen. Trotzdem, soll nicht blöd klingen, aber ich finde es schade gibt es keinen ebenso tiefen und ausführlichen Text von deiner Mutter.“
„Es tut mir sehr leid, dass du mit so einer Familie leben musstest. Ich kann deine Entscheidung, den Kontakt abzubrechen, total verstehen. Ich war auch mal kurz davor, mich auf Nimmerwiedersehen von meinem Vater zu verabschieden, weil er mich auch so runter zog. Jetz hat er ne neue Frau und ist ein anderer Mensch geworden und hat sich für vieles entschuldigt, weshalb ich ihm noch eine Chance gegeben habe. Aber du hast recht, Kinder verzeihen extrem viel, wenn es um ihre Eltern geht. Kein Kind ist von Grund auf „schlecht“, hier kommt es zu einem großen Teil auf die Eltern an. Danke für deine Offenheit! Ich glaube das kann vielen Menschen in derselben Situation helfen!“

 

Und nochmal: Ich möchte kein Mitleid.

 

Ich möchte Menschen Mut machen, die ähnliches erlebt haben. Ich möchte der Gesellschaft aufzeigen, dass man nicht undankbar ist, wenn man den Kontakt zu den Eltern verweigert, sondern, dass man sich versucht zu schützen. Wir sind einfach zu viele um das Thema weiter tot zu schweigen. Es leiden zu viele im dunklen, verborgen und versteckt, aber sie sind nicht alleine. Deswegen entstanden diese Texte, deswegen mein Gang an die Öffentlichkeit. Weil ich selber lang genug geschwiegen habe, weil ich selber lange genug dieses Leiden mit mir rum getragen habe. Darüber schreiben hilft mir auch das was noch übrig ist aufzuarbeiten.

 

 

Pic: Privat

 

 

 

11 Gedanken zu „Kontaktabbruch zu den eigenen Eltern – Ein paar Kommentare“

  1. Wow, ich finde es toll, dass du das so kommunizierst. Denn sowas kommt öfter vor, als man denkt. Mir geht es da nicht anders. ich habe auch schon seit Jahren keinen Kontakt mehr und seitdem geht es mir besser.

    Spannend finde ich, dass viele es gar nicht verstehen. Den meisten ist es sogar unangenehm. Daher rede ich da gar nicht mehr drüber, um andere nicht in Verlegenheit zu bringen.

    Ich denke aber, dass du durch deine Schritte viele erreichen kannst. 🙂

    Liebste Grüße
    Rebecca

    1. Hallo Rebecca!

      Danke für die lieben Worte. Das tut mir leid zu hören! Ja, leider gibt es das mehr als wir denken…schade eigentlich.

      Alles Gute weiterhin <3

      Paula

  2. Ich habe deinen Blog gerade erst über Facebook gefunden und mich direkt durch alle Artikel zu dem Thema gelesen.
    Was ich besonders wichtig und gut von dir formuliert finde, ist die Verwendung des Wortes Kind. Denn wir alle sind und bleiben gegenüber unseren Eltern immer Kinder, auch wenn wir längst erwachsen geworden sind. Das bestimmt so viel in der Beziehung zueinander und kann daher – wenn die Eltern den Kindern nicht den nötigen Respekt zollen, ihre Bedürfnisse (an)erkennen usw. usf. – großen emotionalen Schaden anrichten bzw. aufrecht erhalten.
    Ich war auch irgendwann kurz davor den Kontakt zu meiner Mutter zu kappen. Durch eine Therapie meinerseits konnte ich allerdings lernen sie besser zu verstehen (was keinesfalls ihr Verhalten entschuldigte) und es änderte mein Verhalten ihr gegenüber und unsere Kommunikation. Plötzlich begann auch sie sich zu ändern. Wir hatten dahingehend Glück und konnten unsere Beziehung „retten“. Aber dieses Glück hat nicht jeder. Das sollte man respektieren, man kann Menschen zu nichts zwingen, schon gar nicht zur Aufrechterhaltung von toxischen Beziehungen.

    Meine Mutter bringt auch heute noch Themen an, die sie mir negativ anlasten möchte (ja, ich war auch ein ganz, ganz schlimmes Kind – komisch, dass meine Großeltern das nie so sahen), dann rolle ich meist mit den Augen und spare mir einen Kommentar, weil ich weiß, dass ich reifer bin als sie und die Situation sich nicht ohne Streit klären lassen würde. Sie würde nicht einsehen, dass auch sie Fehler gemacht hat und ein totaler Besen war.

    Liebe Grüße und viel Spaß vor der Kamera!
    carnam

    1. Liebe Carnam

      Danke für deinen Kommentar und deine lieben Worte. Ja, das habe ich mir auch sehr oft gewünscht und es freut mich, dass ihr einen Weg gefunden habt miteinander. <3

      Alles Gute weiterhin,

      Paula

  3. Traurig aber wahr, das trifft mehr Leute als man denkt. Ich kenne viele Leute von Beiden Seiten, sowohl von der Seite der Eltern, als auch die Seite der Kinder. Beide haben ihre Gründe und grausame Eltern sind auch oft selbst Opfer ebenfalls grausamer Eltern. Man muss irgendwie die Kette durchbrechen und sich schützen, so oder ähnlich. Jeder Mensch sollte den Weg finden glücklich zu werden und das auch notfalls ohne Eltern.

    1. Liebe Hilke

      Ja, viele geben ihre schlimme Kindheit weiter, gerade das macht es für mich so schwierig nachzuvollziehen. Man weiss selber, wie das ist und tut es dann seinen Kindern an. Das ist das was ich nie verstehen werde.

  4. Hallo Paula, ich (30) bin gerade auf deinen Text gestoßen. Habe Anfang des Jahres nach jahrelangen Anläufen den Kontakt zu meiner Mutter (54) und noch in deren Haushalt lebenden Schwester (24) abgebrochen. Ich wurde nicht körperlich misshandelt aber ich war immer emotionaler Mülleimer, Schutzbarriere zwischen ihr und meinem Vater, die die für alles was schief läuft die Schuld bekommt.

    Ich leide bis heute unter diesem Kontaktabbruch weil ich so unfassbare Schuldgefühle habe. Ich denke mir immer .. wenn ich psychisch vielleicht stärker wäre, vielleicht könnte ich dann weiterhin Kontakt haben … und was haben die mir schon groß getan, keiner hat mich geschlagen oder in Sachen Aufmerksamkeit vernachlässigt. Nur geliebt habe ich mich nie gefühlt, immer nur benutzt und mehr und mehr abgelehnt. Seit Jahren gehts mir mies, seit Jahren will ich raus. Jetzt habe ich es endlich gemacht und kann einfach nicht aufhören mich schlecht zu fühlen. Ich würde so gerne in eine Selbsthilfegruppe gehen weil auch mein Therapeut nicht so wirklich versteht wie man sich fühlt – er ist ja nicht selbst betroffen. Aber man findet immer nur Angebote für die armen armen verlassenen Eltern. Als würden wir Kinder nicht leiden, und so lapidar und herzlos den Kontakt einstellen. Texte wie deiner helfen mir mich verstanden und nicht wie ein Alien zu fühlen. Jetzt muss ich nur noch heraus finden, wie ich mit meinem Wunsch, dass irgendwann die Einsicht der Mutter kommt (wie du es auch geschrieben hast) abschließen und mein schlechtes Gewissen dafür „was ich ihr antue“ in den Griff bekommen kann. Das Bedürfnis das alles anders wäre lässt hoffentlich irgendwann nach. Ich wäre sehr dankbar über Tipps bzw. Erfahrungen wie sich bei anderen die Schuldgefühle gebessert haben ..

    Ganz liebe Grüße und ein ganz großes Danke,
    Christin

    1. Liebe Christin, ich habe eine ähnliche Geschichte wie bei dir. Ich würde mich gerne mit dir austauschen wie man mit den Schuldgefühlen umgehen kann.

      Liebe Grüsse, Stephanie

    2. Liebe Christin

      Entschuldige bitte die späte Antwort. Deine Mutter klingt wie meine: Eine Narzisstin. Ich habe mir das immer so vorgestellt, weil Narzissten keine Einsicht haben: Von einem Narzissten zu erwarten, dass sie oder er Einsicht zeigt, ist wie von einem blinden Menschen, der noch nie gesehen hat mit seinen Augen, dass er mir die Farbe Blau beschreibt. Es ist unmöglich. Also habe ich aufgehört auf diese Einsicht zu warten, weil es mich kaputt gemacht hat und ich erkannt habe, das es nie passieren wird. Meine Erwartungen und meine Wut haben sich eher in Mitleid verwandelt. Denn stell dir mal vor, nun lapidar gesagt: Du bist so scheisse und merkst es nicht mal. Du hast 0 Chancen dich zu ändern, weil du es nicht sehen kannst. Menschen wenden sich von dir ab und du verstehst 0 warum. Irgendwann bist du einsam und verlassen und begreifst nicht eine Sekunde was du falsch gemacht hat. Schlimm die Vorstellung, oder?

      Warum fühlst du dich denn schuldig? So wie mir wurde dir eingebläut: Man muss Mutter und Vater ehren. Ob auf dem religiösen Wege oder dem gesellschaftlichen. Es ist immer das gleiche. Besonders als Frau musst du dein Päckchen bitte still ertragen, auf dir rum trampeln lassen und noch demütig sein. Schliesslich sind wir Töchter, die sich aufopfernd Bitteschön um die eigenen Eltern kommen sollten!

      Wir bleiben die Kinder, die den Eltern etwas schulden, weil sie uns in die Welt gesetzt haben. Kannst du dich erinnern darum gebeten zu haben? Ich auch nicht. Also was schulden wir den Eltern? Nichts, nada, niente. Sie haben sich für uns entschieden und versagt. Was du ihr antust? Nichts. Sie hat dir etwas angetan, sonst würdest du nicht mit diesem schlechten Gewissen rumlaufen. Sie hat dir eingeredet, dass sie mit dir machen kann was sie will und du das aushalten musst, sonst bist du eine schlechte Tochter. Wir müssen nicht stärker sein, damit wir den Missbrauch aushalten, niemand muss das! Vor allem nicht von den Menschen, die uns schützen und lieben sollten.

      Die Frage muss lauten: Was tue ich mir immer noch freiwillig an? Warum gebe ich ihr so viel Macht über mich, dass sie mich bis heute noch seelisch im Griff hat? Möchtest du dich denn nicht von ihr lösen? Lass los, setze dich an erster Stelle, auch wenn sie dir das Gefühl gegeben hat, dass du nichts wert bist und an allem Schuld. Sei es dir wert, sei dir die Mutter die du nie hattest und nimm dein inneres Kind liebevoll in den Arm. Nur du kannst dir die Liebe geben, nach der du dich sehnst.

      Ich wünsche dir viel Kraft! Du darfst mir ruhig schreiben, wenn du einen tieferen Austausch privat möchtest!

  5. PAULA, bist DU noch aktiv mit Deiner Website? Ich kann es heute noch nicht in Textform fassen. Aber Dein letzter Kommentar ist für mich gerade sehr wichtig. ich recherchiere viel wegen eltern verklagen. nicht aus rache oder so.ich hab genug ausgehalten. meine mutter hat nach 36 jahren wieder ein mühselig aufgebauten kontakt zerstört. ich hab ihr gestern alles hingeworfen, alles. grad bei der telefonseelsorge angerufen etc.

    ich will das meine eltern zahlen für die ganze scheisse , sodass ich in meiner schäbigen wohnung revonieren kann, etwas was sie immer machen kann und es geht auch mal darum, ich fragte , erbe ich irgendwas mal. ich bin finanziell ruiniert als freelancer und habe studium schulden. schuld genug sowieso emotional aber es gestern ein für alle mal verstanden. ES IST enough. und möchte euch nicht mehr danken hier nach paar euro als die retter meines lebens ,denn ich glaube das kickt die.

    uns muss doch was zustehen, du icb hab adhs mit komorbidiäten, kann grad nicht normal text schreiben auch wegen alkoholkonsum (meiner mutter war alkoholikerin aber sie war nie eine und hat es dann nach jahrezehnten aber geschafft, trtockem zu werden, könnte ich auch, keen ding. bla bla bla).

    ich hoffe, der post erreicht Dich.

    Ich will nach gestern Cash sehen von diesen widerlichen ( kann nur so verzeihen, drei therapien bisher haben es nicht geschafft, müsste trauma therapie machen, aber is komplex, weil ich ja sucht problem habe etc. )

    ich möchte keine Rache, keinen kontakt mehr. Ich sehe aber die relation nicht. es MUSS uns doch was zustehen wenn eltern einen auch geld verschweigen? meine oma bei der ich aufwuchs hat es leider meinen eltern vererbt, aber ich glauve mittlerweile die haben echt keine geld probleme und ich hab EXTREME, nicht durch Häuser / Auto Kauf, Umtausch etc. , meine eltern haben immer überfüllten Kühlschrank, ich vlt. einmal im Monat.

    mir geht es primär darum, paula .es ist so schwer was zu finden bei recherche verjährung misshandlung (nicht nur eben sexuell und körperlich) das emotionale zählt auch mt für schmerzensgeld anspruch.

    Ich kann nur so damit abschließen merke ich, dass einmal eine summe kommt und ich ab da an weiß, ich muss nicht mehr der liebe kleine nichtsnutz tausend mal danke ihnen sagen für hier ne gabe und da ne gabe.

    verzweifelte,erschöpfte und zugleich hoffnungsvolle grüße aus berlin an dich. danke für deine offenheit.

    S-ENID.

    1. Ja, ich bin hier noch aktiv. Auch wenn spärlich, aber der Blog bleibt online. Danke dir für deine Offenheit und das teilen deiner Geschichte.

      Auf die Schnelle habe ich das gefunden. Sind dir diese Informationen geläufig?

      https://www.koerperverletzung.com/schmerzensgeld-misshandlung-schutzbefohlener/

      Ich hab das für mich nie in Betracht gezogen, weil dieses Kapitel für mich erledigt ist und ich finanziell in der Schweiz besser gestellt bin als meine Mutter in Deutschland. Sie ist mit sich selber bereits genug gestraft. Wir haben nun seit 7 Jahren keinen Kontakt mehr, mein Vater ist mittlerweile verstorben und ich möchte weiterhin nichts mit ihr zu tun haben.

      Gibt es keine Fachstellen die dich beraten können in Berlin? Die evtl auch Pro bono Anwälte haben?

      Liebe Grüsse,

      Paula

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