Generation Y hat die Schnauze voll von euren Diagnosen

Generation Y

So bezeichnet man Menschen die zwischen 1980 und 1999 geboren wurde, ich gehöre dazu. Was vermehrt in letzter Zeit auffällt, wie viele ältere uns ihre „Diagnose“ aufs Auge drücken wollen. Von Generation „Beziehungsunfähig “ ist die Rede, dass wir so verdammt unglücklich sind, dass wir Erwartungen nicht erfüllen.

Wessen Erwartungen müssen wir denn erfüllen bitte? 

Wir werden nie so reich sein wie unsere Eltern, desweiteren sind wir auch die Generation „Praktikum“! Wir feiern ausserdem falsch, unter falschen Mottos zur falschen Musik.

Alle waren früher natürlich Revoluzzer

Viele jenseits der 40. oder knapp darunter fühlt sich berufen uns und der Welt ihre persönliche Diagnose aufs Auge zu drücken ob wir wollen oder nicht. Und sie alle wollen in den 70/80 iger Revoluzzer gewesen sein, wilde junge Punks oder Querdenker  die, die Welt verändert haben. Die Realität sieht leider anders aus und man kann sich die eigene Vergangenheit auch schön wild ausdenken um das eigene Versagen der nächsten Generation in die Schuhe schieben zu können um von sich abzulenken.

Wir seien zu wenig politisch engagiert, arbeitsscheu, würden ewig studieren, oder seien gleich faul, feiern sowieso nur auf Drogen, machen Urlaub auf Keta (nein, nicht die Insel) und überhaupt, warum zum Teufel wollen wir nicht so sein wie unsere Eltern?
Ja, warum nur? Wir wollen frei sein, ungebunden, immer flexibel im Wandel der Zeit agieren können. Weil die Welt dieses von uns verlangt. Weil Leben auch immer Veränderung heisst, seit Anbeginn  der Zeit.

 Wir haben erkannt, dass wir nicht so leben müssen wie Generationen von uns, sondern dass wir eine Wahl haben. Die Wahl so zu leben wie wir es für richtig halten und nicht die Erwartungen von irgendwem erfüllen müssen.

Frauen haben sich mehr emanzipiert, sind unabhängiger geworden und sehen nicht nur das Mutterglück als Erfüllung und einzige Aufgabe in ihrem Leben. Desweiteren sehen wir auch, dass es nicht nur ein Beziehungsmodell  für alle gibt um glücklich zu werden.

Wir sind nicht Beziehungsunfähig 

Trotzdem hämmert man auf uns ein, von allen Seiten: Beziehungsunfähig, egoistisch, selbstbezogen, unfähig „echte“ Liebe zu empfinden.

Wie echt oder beständig ist denn das gesellschaftlich anerkannten Beziehungsmodell „Ehe“ oder die monogame Beziehung? 

Schaut man sich so gewisse Studien an, gehen diese Ehen und Beziehungen recht schnell auseinander oder es wird munter fremd gegangen.

Ist das denn erstrebenswert? Lügen? Sich verbiegen? Andere verletzen nur um die Fassade aufrecht zu erhalten? 

Sorry, ich sehe das anders. Auch in meinem jetzigen Bekannten- und Freundeskreis und der ist nicht gerade klein, kenne ich nur 2. Paare die glücklich und länger als 10. Jahre zusammen sind ohne grösseres Drama. Wie sieht denn echte Liebe aus? Warum kann man nicht respektieren, dass sie für jeden anders aussieht und niemanden verurteilen nur weil er nicht so liebt wie wir es tun?

Ohne dass an gleich den Stempel „Beziehungsunfähig“ auf die Stirn geknallt bekommt?

Wir sind nicht faul 

Faul, wir? Ich kenne niemanden der faul auf dem Sofa liegt und gammelt, sorry! Wir reissen uns den hintern auf,  für das was wir wollen, sind engagiert, und engagieren uns ehrenamtlich.

Doch haben wir andere Prioritäten als die Generationen vor uns. Uns ist ein Haus und ein tolles Auto  nicht mehr ganz so wichtig wie unseren Eltern. Warum das ganze Leben verschulden, an einem Ort gefesselt sein und meist das ganze Leben für das Haus arbeiten, dass wir im Alter, wenn es dumm läuft verkaufen müssen um das Altersheim zu zahlen?

Wir geniessen mehr zu reisen, zu sein, unsere Zeit hier auf Erden nicht rund um die Uhr der Arbeit zu widmen sondern uns, unseren Hobbys, unseren liebsten unseren Familien.

Ausserdem..wie sollen wir uns ein Haus leisten, wenn wir nur noch begrenzte Jahresverträge  bekommen, nach jahrelangen Praktika?

Die Welt ist im Wandel

Diese Generationenkonflikte gab es schon zu Zeiten Sokrates und wahrscheinlich auch davor, also haltet euch doch einfach mal zurück mit euren bescheuerten Diagnosen und Feststellungen und doofen Erwartungen. Werte verändern sich…

Immer dieses „Mimimimimi früher war alles besser!“ gejaule und die ständigen Vergleiche führen doch zu nichts. Solltet ihr in euren Alter euch nicht in Gelassenheit üben und erkannt haben:

Man verurteilt nur etwas, weil man es nicht versteht?!

Sucht doch mal den Dialog anstatt mit erhobenem Zeigefinger Oberlehrer mässig zu schimpfen wie die Rohrspatzen. Wo ist denn eure reife des Alters von der immer alle reden? Akzeptiert doch einfach die Wahrheit:


Die Welt verändert sich, ständig. Das war so, das ist so und das wird immer so sein! 



Das ist die einzige Beständigkeit die wir haben. Der Wandel. Nichts wird so bleiben wie es ist und das ist gut so. Ob es euch nun passt in eurer kleinen Welt oder nicht.

✨Alles ist gut✨

Pic – Paula Deme

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38 Gedanken zu „Generation Y hat die Schnauze voll von euren Diagnosen“

  1. Überall Schubladen in die man uns stecken will… das Leben ist ein begehbarer Kleiderschrank von IKEA… man kann immer wieder umbauen, umräumen, ausmisten und alles hat Platz. Schubladen sind eng und muffig, da fühlen sich höchstens Krawatten wohl…
    Schöner Post!!!

  2. Öhmmm…ich würde eher sagen, daß „ihr“ gar nicht so leben könnt wie die Generationen vor euch. Wobei das mit „Generation“ an sich schon Blödsinn ist. Denn was bin ich dann? Das eine Jahrzehnt vor 1980 macht es auch nicht.

    Wären die anderen mal in den 80ern Revoluzzer gewesen. Dann hätten wir so weitermachen können, wie es in den 70ern begonnen hatte. Anders als vorher. Und vor allem vernünftiger. Aber stattdessen hat man mit den 80er alles vergessen und business as usual gemacht. Das haben wir jetzt davon.

    Schubladen sind so völlig egal. Laßt doch irgendwen eine aussuchen und euch da reinstecken. Wen interessieren die Schubladianer?
    Ich bin persönlich vor allem Generation „WTF!?“ Weil ich nämlich auch nicht verstehe, wie andere nicht mitkriegen können, daß nichts beständiger ist als der Wandel.

    Guter Text! 🙂

  3. Wie Du richtig schreibst: Der Generationenkonflikt ist so alt wie die Welt. Ob Generation X, Y oder Z – immer gibt es etwas zu meckern und früher war sowieso alles besser. Allerdings würde ich das auch nicht überbewerten. Das ist nun mal der Lauf der Dinge. Man ist in einem gewissen Korsett an Werten aufgewachsen und aus dem auszubrechen ist für viele eben nicht so einfach. Da hilft nur Toleranz und zwar in alle Richtungen. Zumal ich von Pauschalisierungen nichts halte. Keiner von uns lebt doch starr nach nur einem (Generationen-)Konzept: Die Entscheidung für oder gegen Kinder, Eigenheim und Ehe ist doch nicht neu und in keiner Generation wurde und wird sie pauschal getroffen. Vielleicht sollten wir uns einfach freuen, dass uns Möglichkeiten offen stehen, die frühere Generationen für uns geschaffen haben. Und ja, sie haben uns auch Probleme hinterlassen – aber das werden nachfolgende Generationen auch über uns sagen. Ich plädiere dafür, die ganze Sache entspannt zu sehen und wenn gar nichts mehr hilft, kann man die Ohren ja auch einfach mal auf Durchzug stellen… 😉
    Viele Grüße
    Katharina

    1. Liebe Katharina!

      Auf Durchzug stellen wird schwierig, wenn Gesellschaft, Eltern, die Medien und die Familie ständig auf einen eindreschen und einem das Gefühl vermitteln alles falsch zu machen. Hat man denn vergessen, dass man früher auch jung war und mit ähnlichen Problemen kämpfte? Ist der Mensch nicht fähig sich zu reflektieren, oder sich zu erinnern?

      Irgendwie kann ich da nicht ruhig bleiben, wenn man mir und anderen ständig absurde Sachen an den Kopf schmeisst, im Gegensatz zu früher, aus allen Richtungen.

      Wer könnte das schon?

      Liebe Grüsse,

      Paula

  4. Hallo Paula,

    ich finde die Botschaft von Generation Y wichtig und richtig. Werte wie Zeit mit Familie und Freunden verbringen und nicht die Erwartungen anderer erfüllen zu wollen, sind zuletzt sehr viel zu kurz gekommen. Es ist gut, dass eine neue Generation jetzt nicht einfach so weitermachen möchte. Und das sage ich als Generation X!

    Ich hoffe, diese Einstellung wird nachhaltig genug, damit wir auf unserer Erde allesamt (!) wieder besser leben können, auch miteinander. Dafür braucht es den Einsatz eines jeden, auch, um über das eigene Leben hinaus zu blicken.

    Interessant wird es, wenn die heutige Generation Y dann so „jenseits der 40 oder knapp darunter ist“. Gerne möchte ich dann Mäuschen sein und beobachten, wie die heutige Generation Y dann über die Generation Z spricht. Ich glaube, schon die griechischen Philosophen aus der Antike haben sich über die Jugend ihrer Zeit aufgeregt. Das ist so, das wird wohl so auch immer bleiben!

    Fussige Grüsse, Jana

  5. Ich denke, manches sind wertvolle Erfahrungen der anderen Generation, die uns durchaus auch lehrreich sein können. Und das andere…Tja, dass sind eigene Verunsicherungen und würde ich gar nicht so sehr werten. Jeder macht, was er für richtig hält und versucht, sein Leben so gut wie möglich zu gestalten. Generationskonflikte sind was ganz „normales“ und werden Beständigkeit haben ;-). Auch das gehört zum Leben dazu.

    lg Nadine von NannisWelt

  6. Das klingt sehr wütend 🙂 Ich denke, man sollte das „geschmeidig“ sehen und sich auf die Menschen vor einem konzentrieren – denen ist es egal, ob man „beziehungsunfähig“ oder „faul“ ist. Ich denke, diese „Generationen“-Sache ist von den Medien überspitzt formuliert. Im Grunde möchte man die Probleme, die junge (und alte) Leute heute haben, lösen. Man versucht zu erfassen, was passiert und stellt Unterschiede fest. Mit Überspitzungen kann man Artikel und Bücher gut verkaufen 🙂

    ich merke, dass meine Eltern Werte anders auslegen und das die Menschen neben mir manchmal andere Ansichten haben – auch innerhalb einer Generation. Aber das ist eine Bereicherung. Manchmal würde ich gern mehr verstehen, aber Offenheit ist gut.

    1. Das ist es ja. Die Menschen vor einen fragen ja auch ständig: „Und, wann hast Du mal einen Freund / Freundin?“ „Willst Du nicht mal Kinder?“ „Bist du dazu nicht schon zu alt?“ Ach, wütend geht hier ganz ganz anders…Ich bin einfach nur genervt. Jeder zweite Artikel behandelt dieses ausgelutschte Thema. Als hätte man keinen anderen Prügelknaben!

      Offenheit tut immer gut…

      Schönen Sonntag =)

      1. Ich hab schon Musiker gehört, die genau DAS verarbeitet haben. Ansonsten… die Menschen in meinem Umfeld sehen das anders – die Zeiten sind so hart, dass Familie hinterfragt wird. Es gibt Familien, die an diesem Bild festhalten, aber auch das ist erstmal nicht schlimm. Das schlimmste sind Medien, die uns ständig Probleme einreden wollen. Aber… dann bleiben die 4 EUR für ne pseudo-kluge Zeitung im Portemonee 🙂

  7. Liebe Paula,
    ui, da musstest du dir einmal Luft machen was? Ich verstehe, dass dieses ständige „Generation Y macht dies und das und ist so und so“ schon als nervig empfunden wird, aber in Teilen finde ich solche Beiträge auch ganz interessant. Ich finde unsere Generation Y (ja, ich gehöre auch dazu), irgendwie ganz cool, genau solche Beiträge wie oben machen uns aus, wir machen „unser Ding“ und es ist egal, was die andern sagen.
    Von einer Bekannten hab ich mal gehört, dass die Generation nach uns eher unselbstständiger ist und vieles mit Mama und Papa als beste Freunde unternimmt – na da bin ich doch lieber Generation Y oder?
    LG Annika

    1. Sicher werden die das, so wie sie erzogen werden, aber auch sie werden ihren Weg machen. Ja, sicher doch, wie bereits hier erwähnt kann ich diese Blablabla Generation Y Blablabla nicht mehr hören.

      Und das ist auch gut so, dass wir unser Ding machen. Ich dachte nur, ich muss da mal was dazu schreiben, mal die Gegenseite zu Wort kommen lassen.

      LG und noch einen schönen Sonntag

  8. hihi ich hab tatsächlich beim ersten Mal Urlaub auf Kreta gelesen 😉
    Zum Beitrag: Die einen sagen früher war alles besser und die anderen sagen ihr Jungen habt es heutzutage ja viel leichter als wir damals, aber ich denk an beidem ist etwas Wahres dran, es ist halt alles im Wandel und nichts ist immer nur schwarz und weiß :-/

    lg Babsi

    1. Hihi, ich auch, deswegen stand es dann erklärend in Klammern. Na ja, einfacher, das kommt immer darauf an was genau gemeint ist. Einiges ist in der Tat einfacher, anderes nicht.

      Früher war alles besser? Hmm, ich weiss nicht, wenn ich mir so die Erziehung ansehe, evtl, weniger Helikopter Eltern. Aber dann weiter…Frauen und ihr Bild in der Gesellschaft…da wird mir schon ganz anders. Jede Zeit hat ihre Daseinsberechtigung…und wie Du bereits schreibst, es ist nicht alles immer Schwarz-Weiss und alles ist im Wandel.

      Liebe Grüsse,

      Paula

  9. Sehr guter Text und tolle Gedanken! Denke auch viel darüber nach, ich nenne uns immer ganz liebe „Generation Weltreise“! 😉 Aber wahrscheinlich sollten wir uns gar nicht so viel Gedanken darüber machen, sondern einfach leben – leben wie wir wollen und uns nicht rechtfertigen! Die anderen merken es früh genug 😉 Liebe Grüße!

  10. Oh ja – das mag ich besonders. Früher war echt alles besser. Wir hatten schulfrei wegen Smog im Winter. Es gab lecker Blei in der Luft. Die Amis parkten Atomraketen in unserem Vorgarten und für den Fall des Krieges hatten die Franzosen ihre Hades – die wär so bis Berlin geflogen. Alles war prima und natürlich sowieso besser 😀

  11. Als Mann auf der größeren Seite der 40 sage ich dir: Hör nicht auf diese greise Hexe und ihre gar freudlosen Einflüsterungen!

    Ich gebe dir den dringenden Rat, anstandslos 50 zu werden und vor allem, dabei unanständig zu bleiben, wie es sich für eine Frau deiner Jugend gehört 😀

  12. Du hast sooo recht! Diese überheblichen Artikel 40+-Jähriger, die der Meinung sind uns bestens zu verstehen – und dann „Jugendwörter“ definieren, von denen wir noch nie etwas gehört haben… nervig. Aber jetzt soll ja die Generation Z das Ruder übernehmen, bin mal gespannt, über was sie sich dann künstlich aufregen 😉 Liebe Grüße, Meike

  13. Hey Paula,

    Cooler Post! ich habe bisher noch nicht so wirklich darüber nachgedacht, was für Erwartungen man an mich stellt, nur weil ich mit 23 aus der Generation Y komme. Die Freiheiten, die ich all zu oft so sehr genieße, überfordern mich gleichzeitig regelmäßig. Auslandsemester!? Fuck yeah!! Ok, wo? Wann? Wie viel kostet es? Fuck, lass mich in Ruhe, ich kümmer mich morgen drum.
    Gleiche vorgehensweise gilt eigentlich für alles andere auch. Nur dass wir es dann auch wirklich morgen machen. Unverständlich für viele aus den Generationen vor uns, die eine klare Struktur hatten und ihren Weg geradlinig und zielstrebig gegangen sind. Beides hat seine Vor- und Nachteile, denn ich weiß nicht, ob unsere neu gewonnene Individualität immer so zielführend ist. ÜBer 17000 Studiengänge werden in Deutschland angeboten, Tendenz steigend. Meine Meinung dazu? Unnötig, gebt den angehenden Studenten lieber etwas mehr Struktur, als das Maß an Individualität so hart auszureizen. Aber das ist natürlich nur ein Aspekt, du sprichst ja noch viel mehr richtige Dinge in deinem Post an!

    Ich bin gespannt auf neuen Content.

    Habedere,

    Max

    1. Hallo Max!

      Danke Dir. Na ja, ich seh das mit der grossen Auswahl als sehr positive Entwicklung an. Denn wenn man weiss wer man ist und was man möchte, dann entscheidet man sich für etwas, dass zu einem passt – 100% und ohne weitere Zweifel etwas zu verpassen. Und ja, das gleiche mit dem Auslandssemester…
      Ich finde die Möglichkeiten toll und nutze sie auch voll aus! Aber ich verstehe nur all zu gut was du meinst. Struktur muss man sich selber schaffen, wir wäre sehr genervt, würde sie vorgegeben sein 😉

      Liebe Grüsse aus dem sonnigen Zürich,

      Paula

      1. Auf jeden Fall!! Nichts wäre schlimmer, als wenn man wüsste, was man will, es aber nicht haben kann, weil die Rahmenbedigungen nicht stimmen. Aber ich unterstelle dem Großteil heutigen Abiturienten und Schulabgängern einfach mal, dass sie mit ihren 17 jungen Jahren eben noch nicht wissen, wo genau es hingehen soll und was der richtige Weg für sie ist. Das soll kein Vorwurf sein, mir ging es ja nicht anders. Etwas mehr Struktur, Klarheit und Reduziertheit hätte mir und vielen anderen in dem Moment sicher gut getan^^

        1. Oder eine Erziehung & Schule die einem die eigenen Fähigkeiten vor Augen führt, statt zu versuchen gleich zu machen. Die meistern wissen ja nicht was sie wollen, weil sie meist gar nicht die Chance bekommen ihre Interessen und Talente zu entdecken geschweige auszuleben…

  14. Hallo
    Jetzt musste ich grinsen bei deinem Artikel. Ich bin die Generation Mitte 70iger (momentan 40+)und hatte auch immer so eine ähnliche Denkweise wie du. :)Also von der „Generation“ VOR meiner Generation.
    Denen konnten wir es damals doch auch nie wirklich Recht machen.
    Aber naja, meine Devise war halt -> Nicht jammern, sondern sein eigenes Ding durchziehen. Und wenn es jemanden nicht gefällt, dann soll er weggucken oder einfach besser machen.
    Nichts war besser oder schlechter -> es war einfach ANDERS 🙂
    Wir leben in einem Wandel. Klar, dass keine Generation gleich der anderen ist. Jede hat ihre eignen Voraussetzungen, Probleme und auch Interessen. Und das ist auch gut so. Denn wir sollten uns doch alle weiterentwickeln und nicht auf einem Stand stehen bleiben.
    Liebe Grüße
    Nila

    1. Guten Abend Nila

      Das ist schön und traurig zugleich zu hören, dass man in der ganzen zeit nichts dazu gelernt hat. Eben, das Problem ist so alt wie die Menschheit selbst…Leider. Aber wie so schön bereits erwähnt…Alles ist im Wandel!

      Herzliche Grüsse,

      Paula

  15. Ich liebe ja dieses „Du musst das so und so machen! Wir haben das alle so gemacht“ – Traurig genug, dass ihr das ‚alle‘ so gemacht habt und euch nicht getraut habt mal etwas anderes zu versuchen. Das muss ich dann scheinbar in die Hand nehmen, denn ich scheue mich nicht davor es mal auf anderem Wege zu probieren. 😀
    Generell bin ich kein Fan von Schubladendenken und Verallgemeinerung. Ich denke aber, dass die Medien einen sehr großen Teil dazu beisteuern, dass wir die Buhmänner sind. Gerade das TV-Schauen ist meiner Meinung nach ein großer Faktor. Lügen, Lügen, Lügen. Aber bevor es hinterfragt wird, schließt man sich der Welle an und reitet mit auf ihr. Bis sich dann eventuell herausstellt, dass kein Funke Wahrheit dabei war. Cooler Artikel. 🙂

    Liebe Grüße

    1. Hi

      Danke! Ja, das mit dem hinterfragen ist immer schwierig, durch alle Altersklassen durch. Ich denk mir immer: Die vorherige Generation hat uns gross gezogen aber wir sind die Versager? Sind wir nicht ein wenig auch das Produkt unserer Erziehung? Hmm…schwierig 😉 Ja, auch wenn die Wahrheit raus kommt zum Schluss, will die doch leider keiner mehr hören. Man hat sich seine Meinung gebildet…

      Liebe Grüsse,

      Paula

  16. Ein sehr schöner Artikel. Ich hatte letztes Jahr im Juli eine Bestenehrung und selbst da kommen die mit dem Thema Generation Y um die Ecke – der Sprecher hatte es aber auch recht witzig beleuchtet. Immerhin saß eine Truppe frisch Ausgelernter vor ihm, die die besten des Jahrgangs waren und sich deshalb nicht unbedingt mit den Attributen faul und arbeitsscheu beschreiben liesen 🙂

    Ganz liebe Grüße
    Elsa

    1. Hallo Elsa!

      Herzlichen Glückwunsch =) Ja, das mit dem „einordnen“ in eine Spalte ist immer schwierig…Egal zu welcher Generation man gehört..

      Ganz liebe Grüsse,

      Paula

  17. Huiuiui Paula, hart aber zurecht! 😀
    Ich glaub das, worüber Du geschrieben hast ist nur ein Ausschnitt aus dem ganzen automatisierten Bewertungs- und Schubladensystem. Dass man Menschen, Einstellungen, Lebensweisen usw. zu kategorisieren versucht, beobachte ich täglich auf der Arbeit und es nervt tatsächlich! Ständig muss alles bewertet und verurteilt werden, es wird verglichen und negativiert (ich glaub dieses Wort gibt es gar nicht :D)… Mein Eindruck ist, es geht noch viel weiter darüber hinaus. Der Trend den ich beobachte ist, dass Menschen für ALLES eine Anleitung haben wollen. In wie vielen Schritten wird man erfolgreich? Was muss ich in welcher Reihenfolge tun, um achtsam zu werden? Welchen Punkt muss ich drücken, damit Frau zufrieden ist? Ja und überhaupt wo ist die Anleitung fürs Leben? …Ich glaube die Menschheit tut sich damit keinen Gefallen….

    Danke für Deine offene Art, sehr sympathisch! 🙂
    Tatjana

    1. Hallo Tatjana, der Name des Blogs ist halt Programm. Danke für die Blumen. =)

      Ja, das mit der Anleitung kann ich so nur unterschreiben. Und wenn man ihnen dann eine Anleitung gibt, wissen sie es meist doch besser 😉

      Mitdenken wäre ja so ne Alternative, die sei ganz krass hab ich gehört…lach.

      Ganz liebe Grüsse,

      Paula

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