#Metoo – Das Nachspiel

Ich melde mich mal wieder aus der Versenkung zurĂŒck, obwohl. So versenkt war ich gar nicht in letzter Zeit, eher das Gegenteil. Nach meinem letzten Beitrag bleib mir nĂ€mlich erst mal die Spuke im Hals stecken, denn der Trollexpress war mal wieder unterwegs. All die sexuell frustrierten des Internets schlugen nicht nur auf mich ein, sondern auch auf alle anderen Frauen, die von deutschen misshandelt, begrapscht oder vergewaltigt wurden und sich trauten das nun an die Öffentlichkeit zu bringen mit dem Hashtag #metoo. Denn deutsche MĂ€nner, die machen so etwas nicht!

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#MeToo

Ich war 14 Jahre alt als ich zum ersten mal belĂ€stigt wurde. „Entweder du fickst mit mir, oder ihr steig aus!“ Abends, um 21 Uhr, in einem Auto, mitten im Wald. Er schien nett, wir wollten abends mit ihm, meiner Freundin und seinem Kumpel was trinken gehen. Doch zu dem kam es nicht. Wir steigen aus und liefen im Regen nachhause. Knapp 4. Stunden. Ohne dicke Jacken. Im November.

Er vergewaltigte ein paar Wochen spÀter ein MÀdchen auf einem Parkplatz, nahe einer Disko und wurde zu drei Jahren Haft verurteilt.

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Über Abtreibungen & der Frage, ob Frauen der Gesellschaft Kinder schulden

Es gibt einfach gewisse Themen, bei denen ich finde, dass MĂ€nner einfach mal die Klappe halten sollten. Z.B wenn sie mir und anderen Frauen die Welt mit BrĂŒsten erklĂ€ren wollen, was ja noch harmlos war. Ich hatte mal darĂŒber geschrieben, oder wie kĂŒrzlich, als es darum ging, ob es Frauen zu stehe abzutreiben. Ja, ihr habt richtig gelesen. Man diskutiert im Jahr 2017 immer noch, ob Frauen in Deutschland das Recht haben abzutreiben!

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Ein offener Brief an eine verlassene Mutter

Liebe Mutter, die du von deinem Kind verstossen wurdest. Du riefst letzte Woche bei mir an, nach dem du mich im „Beobachter“ gesehen hast in einem Beitrag ĂŒber verlassene Eltern. Ich erfuhr den vollen Namen deiner Tochter, ihre Geschichte, ihren Beruf, von ihrer Abtreibung, und von ihrem Verdacht der Kindesmisshandlung in eurer Familie. Denn du natĂŒrlich fĂŒr total absurd hĂ€ltst.

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Best off Kommentare 2.0 – FĂŒr immer ewig und treu?! Selten so gut gelacht!

Heute geht es nahtlos weiter mit dem Best off 2.0. Anfangen möchte ich mit einer Dame, die es mir ĂŒbel nahm, dass ich mich wehrte gegen die Anfeindungen:

Paula Du sagst: „Jemand der mit sich im reinen ist, hat es nicht nötig andere zu beleidigen. Wird Dir jeder Psychologe bestĂ€tigen.“ Nichts fĂŒr ungut, aber Deine Kommentare hier erwecken den Eindruck, dass es ein Appell an Dich selbst ist.  Kann teilweise nachvollziehen, was Du im Artikel meinst. Aber dass Du andere Beziehungsmodelle so belĂ€chelst und verurteilst, ist schon seltsam. Ist doch schön, wenn du glĂŒcklich bist, aber ist das ein Grund mit dem Finger derart auf andere zu zeigen?

Paula Deme Man darf sich also nicht verteidigen? Interessant. Warum nicht? Es passt dir nicht? Weiter scrollen. 

„Du bist echt lustig“

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„Deine Eier gehören mir!“

Ja, ich weiss Ostern ist vorbei. Nein, ich möchte auch nicht deine ĂŒbrig gebliebenen Schokoladen Ostereier haben. Die Rede hier ist vom mĂ€nnlichen Hoden. Und nein, dieser Spruch ist auch nicht von mir. Ich wĂŒrde mir nie anmassen die Körperteile eines anderen Menschen als mein Eigentum zu sehen.

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Kontaktabbruch zu den eigenen Eltern – Warum rede ich darĂŒber?

Einige von euch werden sich sicher mal gewundert haben, warum ich die letzten zwei Wochen beim WDR und beim SRF mit dem Thema zu Gast war. Vielleicht fragt man sich, warum ich mit dem Kontaktabbruch zu den eigenen Eltern, so in die Öffentlichkeit stĂŒrme und was ich damit bezwecken möchte. Als erstes: Nein, ich bekam dafĂŒr kein Geld. Zweitens: Ich möchte auch kein Mitleid, oder als Opfer gesehen werden. Oder sonst irgendeine spezielle Behandlung. Ich bin immer noch der Mensch der ich war, bevor ich mein Schweigen brach und möchte auch so behandelt werden.

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Religion und Beruf

Mir ist es egal, was andere fĂŒr religiöse Überzeugungen haben, so lange sie mich nicht mit ihnen behelligen. Ich bin nicht Religionsfeindlich eingestellt sondern bin Fan vom rationalen Denken.  Nun lese ich aber in kĂŒrzester Zeit von zwei FĂ€llen, die mir die Geduldsschnur zum reissen bringen.

Ein Arzt möchte in seiner Klinik keine Abtreibungen mehr durchfĂŒhren, aufgrund seiner Religion (Christ) ich hatte das als Thema die Tage in meiner Sendung und eine muslimische Frau, die in der Pflege tĂ€tig ist, klagte, weil sie wegen ihrer Religion keine mĂ€nnlichen Patienten pflegen wollte. Es entbrannte eine heisse Diskussion auf allen KanĂ€len und fast alle waren sich einig:

Religion gehört nicht in den Berufsalltag. Dieser Meinung bin ich auch.

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Paris mon Amour 2.0

Nachdem ich es zwei Tage ruhiger nehmen musste in Paris, stand Montagabend endlich die Bartour an, ich wollte ja meine Reise nicht im Bett verbringen. Ich buchte die Tour ĂŒber AirnbnB Experience (nur auf dem Handy sichtbar) …bei Anto.  Wir trafen uns im 10. Arrondissement, die meisten, die dabei waren kamen aus der USA, waren aber easy drauf, eine Dame kam aus Afrika. So weit so gut, wir starteten im Baron Rouge, die eine unglaubliche Auswahl an Wein hatten. Man konnte sogar Wein aus FĂ€ssern trinken, sehr sehr fein. Anto beriet uns ganz gut und hatte sogar einen Freund mitgebracht, Leo.

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Braucht es den Feminismus?

„Wer will, dass die Welt so bleibt wie sie ist, der will nicht, dass sie bleibt!“

Erich Fried an der East Side Gallery,  Berlin

Ich möchte mit euch ĂŒber Visionen sprechen und warum ich als Frau, doch vor allem als Mensch fest daran glaube, dass wir Visionen brauchen, ein Ziel vor unserem inneren Auge, ein Ziel, dass uns alle vereint. FĂŒr eine bessere Zukunft, fĂŒr uns und unseren, bzw. in meinem Fall: Euren Kindern.

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